43. Filmfestival Max Ophüls Preis Endlich wieder Ophüls: Film mit Wim Wenders eröffnet Saarbrücker Film-Festival

Das 43. Filmfestival Max Ophüls Preis läuft vom 16. bis 26. Januar – diesmal länger, im Kino und online. 80 Filme werden zu sehen sein.

 Das 43. Ophüls-Festival wird vor Ort und online ablaufen.

Das 43. Ophüls-Festival wird vor Ort und online ablaufen.

Foto: dpa/Oliver Dietze

„Everything will change“ ist am 16. Januar der Eröffnungsfilm des 43. Filmfestivals Max Ophüls Preis. Der Film von Marten Persiel erzählt von einer düsteren Welt des Jahres 2054 und drei Rebellen, die recherchieren, wie die Welt in die Katastrophe geschlittert ist. In einer Nebenrolle mit dabei: Wim Wenders, Regisseur („Der Himmel über Berlin“) und Ophüls-Ehrengast 2021. Festivalleiterin Svenja Böttger verspricht einen „höchst intensiven, bildstarken Film“.

Insgesamt 80 Filme werden zwischen dem 16. und 26. Januar in saarländischen Kinos und online zu sehen sein: 49 in den Wettbewerben, 31 außerhalb. Die Festivalkinos sind in Saarbrücken der Cinestar, das Filmhaus, die Camera Zwo, das Kino Achteinhalb und das Passage-Kino; außerdem sind die Thalia Lichtspiele in Bous dabei, das Eden Cinehouse in Homburg, die Kinowerkstatt St. Ingbert und das Capitol Movieworld in Saarlouis.

Im Spielfilmwettbewerb sind zehn Produktionen zu sehen, im Dokumentarwettbewerb acht. In der Sparte des Mittellangen Films (25 bis 60 Minuten) laufen elf Beiträge, beim Kurzfilm 20 – darunter „Fluffy Tales“ der saarländischen Regisseurin Alison Kuhn.

Außerhalb des Wettbewerbs präsentiert das Festival zehn Programme ausschließlich im Streaming-Angebot. In der Reihe MOP-Watchlist wird eine Auswahl der besten deutschsprachigen Nachwuchsfilme aus dem zurückliegenden Produktionsjahr gezeigt – bevorzugt auch aktuelle Arbeiten ehemaliger Festivalteilnehmerinnen und -teilnehmer. Die in Saarbrücken gedrehte Produktion „Schlussklappe“ von Niclas Mehne feiert in einer Sondervorführung als einziger Film außerhalb des Wettbewerbes außerdem seine Uraufführung im Kino. Die Reihe MOP-Shortlist umfasst drei Kurzfilmprogramme mit  Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilmen von jungen deutschsprachigen Regisseuren und Regisseurinnen der Filmhochschulen und unabhängigen Produktionen.

Die Kooperation mit dem Atelier Ludwigsburg-Paris, dem einjährigen Weiterbildungsprogramm für Filmproduktion, Finanzierung, Vertrieb und Marketing an der Filmakademie Ludwigsburg, hat eine mehrjährige Tradition und wird auch in diesem Jahr mit einer Kurzfilmreihe fortgesetzt. Die Kurz.Film.Tour feiert erneut Premiere beim Filmfestival Max Ophüls Preis. Ihr Programm präsentiert eine Auswahl der Kurzfilme, die im letzten Jahr mit dem Deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnet wurden oder für ihn nominiert waren. 

Informationen: https://ffmop.de

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