Ach, das erste Kino der Kindheit. Daran erinnert man sich ein Leben lang. Je nach eigenem Jahrgang gab es da einen wohltönenden Gong vor Filmbeginn. Einen roten Vorhang, der sich verheißungsvoll öffnete. Einen Kinomenschen, der noch schnell Eiskonfekt anbot. Die Sonntags-Jugendvorstellung mit Godzilla und seinen ähnlich architekturzertrampelnden Kollegen. Und unterschiedlich teure Karten für „Parkett“ und „Sperrsitz“ gab es auch – den Balkon, den vermeintlichen Luxusplatz, sparte man sich als Kind meist, um das Taschengeld zu schonen.