Verleihung im Januar Festival Max Ophüls ehrt Rosa von Praunheim

Saarbrücken · Rosa von Praunheim ist im Januar 2020 Ehrenpreisträger des 41. Max-Ophüls-Filmfestivals. Der Preis wird damit zum neunten Mal vergeben „für Verdienste um den jungen deutschsprachigen Film“. „Zahllose Beiträge in den vergangenen 40 Jahren unseres Nachwuchsfilmfestivals wären ohne den Einfluss und das Wirken Rosa von Praunheims nie entstanden“, sagte Festivalleiterin Svenja Böttger am Dienstag.

„Für die jungen Talente, aber auch für unsere Gesellschaft stellt er in seinem vielschichtigen Schaffen ein unbedingtes Vorbild dar.“

Rosa von Praunheim schaffte den Durchbruch in der Filmszene mit seinen 1970/71 entstandenen Werken „Die Bettwurst“ und „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“. Bis heute hat er rund 150 Kurz- und Langfilme gedreht. Die Preisverleihung bildet den Auftakt des Max Ophüls Filmfestivals, das vom 20. bis 26. Januar 2020 stattfindet. Rosa von Praunheim zu Ehren werden vier seiner Werke gezeigt. Er werde dabei voraussichtlich anwesend sein und und für Zuschauerfragen zur Verfügung stehen, hieß es.

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