„Eine totale Zäsur“ Nach überraschendem Tod von Josef Petry: Bund Saarländischer Musikvereine stellt sich neu auf

Eppelborn · Am Samstag wählt der Bund Saarländischer Musikvereine (BSM) einen neuen Vorstand. Der überraschende Tod des langjährigen Präsidenten Josef Petry ist eine „totale Zäsur“, sagt Stellvertreter Franz Josef Barth. Wie ist die Situation im Verband?

 .Auch das Organisieren von Lehrgängen gehört zur Arbeit des BSM – hier das Abschluss-Spielen des Jungbläserlehrganges 2018 an der Landesakademie Ottweiler

.Auch das Organisieren von Lehrgängen gehört zur Arbeit des BSM – hier das Abschluss-Spielen des Jungbläserlehrganges 2018 an der Landesakademie Ottweiler

Foto: Andreas Engel

Es wird keine übliche Versammlung, wenn sich die Mitglieder  des Bundes Saarländischer Musikvereine (BSM) am Samstag in Eppelborn treffen. Bei der Bundeshauptversammlung im Big Eppel, die alle drei Jahre stattfindet, wird der BSM unter anderem einen neuen Präsidenten oder neue Präsidentin wählen. Denn am 21. Mai ist Josef Petry gestorben, von 1990 bis zu seinem überraschenden Tod Präsident des Verbandes. „Das ist eine totale Zäsur“, sagt Franz Josef Barth, seit sechs Jahren stellvertretender Präsident. „Über 30 Jahre lang war Josef Petry der Kopf des BSM“, er habe den Verband geprägt, sei in vielen Gremien dabei gewesen, im Rundfunkrat und im SR-Programmbeirat etwa, habe lange die Landesakademie für musisch-kulturelle Bildung in Ottweiler geleitet. „Er hat extrem viel gemacht. Der BSM war Petry, und Petry war der BSM.“  

 Franz Josef Barth ist seit sechs Jahren stellvertretender Präsident des BSM.

Franz Josef Barth ist seit sechs Jahren stellvertretender Präsident des BSM.

Foto: Musikverein