Landeshilfen wurden kaum abgerufen Corona-Stipendium soll neu aufgelegt werden

Saarbrücken · Corona-Stipendien im Gesamtwert von 2,5 Millionen Euro sollten Saarlands Solokünstlern durch die Corona-Krise helfen. Doch der Großteil ist nicht ausgeschüttet. Nun könnte sich am Grundproblem des Stipendiums, dem Ausschluss von Doppelförderung, etwas ändern.

 Soforthilfen und Stipendien klingen toll, kommen aber nicht immer bei allen Künstler n an, der Blick in die Zukunft droht düster zu werden. Unser Foto stammt aus einer Vergangenheit ohne pandemische Existenzängste und zeigt eine Szene von „Bout du monde – Ende der Welt“ des Liquid Penguin Ensembles.

Soforthilfen und Stipendien klingen toll, kommen aber nicht immer bei allen Künstler n an, der Blick in die Zukunft droht düster zu werden. Unser Foto stammt aus einer Vergangenheit ohne pandemische Existenzängste und zeigt eine Szene von „Bout du monde – Ende der Welt“ des Liquid Penguin Ensembles.

Foto: BellhÅ user; Kirsch

„Es war eine gut gemeinte Tat und ein Versuch, zu helfen. Aber es hat nicht funktioniert.“ Für Peter Tiefenbrunner ist das Stipendienprogramm, das für Solokünstler und Solokünstlerinnen ohne eigenen Betrieb bis zu 3000 Euro vorsah, nicht aufgegangen. Der Sprecher der Freien Szene Saar sagt, die benötigten Hilfen seien aufgrund strenger Auflagen bei vielen Künstlern nicht angekommen, der Bedarf bestünde weiter. Dem Verein gehören 36 Gruppen und Einzelkünstler an, darunter die wesentlichen Akteure der Szene.