Siasonstart am Saarländischen Staatstheater Mit Coronaregeln rein ins SST-Vergnügen

Saarbrücken · Die Maske muss man nicht mehr während der gesamten Vorstellung tragen, wenn man am Wochenende an einer der beiden Saarbrücker Premieren teilnimmt. 1800 spezielle Herbst-Abos sind bereits verkauft.

 Die gefeierte Oper „Macbeth. Underworld“, die auf Grund der Pandemie nur selten gezeigt werden konnte, kehrt in der neuen Spielzeit wieder. Die beiden nächsten Wcohenenden gehören Neuproduktionen. 

Die gefeierte Oper „Macbeth. Underworld“, die auf Grund der Pandemie nur selten gezeigt werden konnte, kehrt in der neuen Spielzeit wieder. Die beiden nächsten Wcohenenden gehören Neuproduktionen. 

Foto: Saarländisches Staatstheater/Martin Kaufhold/Martin Kaufhold

Für alle, die in der neuen Theatersaison eine Aufführung in der Alten Feuerwache besuchen möchten, hat das Saarländische Staatstheater eine erfreuliche Nachricht. In der Alten Feuerwache, und nur in dieser Spielstätte, kann das Staatstheater die pandemiebedingt eingeschränkte Platzkapazität bei allen freiverkäuflichen Vorstellungen ( nur bei diesen, nicht bei Abo-Vorstellungen!) leicht erhöhen. Dort können die Zuschauerinnen und Zuschauer von nun an im „Schachbrettmuster“ versetzt Platz nehmen, wodurch von den insgesamt 160 vorhandenen Sitzen rund 119 besetzt werden können. Dadurch wird sich die Chance, für beliebte Aufführungen in der nächsten Zeit doch noch eine Karte zu ergattern, leicht verbessern. Zu Sommerbeginn war man noch von maximal 80 Plätzen ausgegangen.

In den anderen beiden Spielstätten bleibt hingegen alles beim Alten. Im großen Haus des Staatstheaters können 250 – statt vor der Pandemie 800 – Menschen jeweils eine Vorstellung besuchen. In der Sparte 4 liegt die Platzkapazität bei 25 bis 35 Besuchern.

Es hat einen Grund, warum alle Platz-Zahlenangaben auch jetzt noch ungefähre bleiben. Generalintendant Bodo Busse erklärt das mit „Kontaktgruppen“, für die man Tickets kaufen kann. In Kontaktgruppen können bis zu zehn Mitglieder ohne den ansonsten geltenden Mindestabstand nebeneinander sitzen. Je mehr Menschen also eine Veranstaltung in einer Gruppe besuchen und nebeneinander sitzen, umso mehr Plätze bleiben frei und können im freien Verkauf vergeben werden. „Das ist der aktuelle Stand“, schränkt Busse ein: „Die Pandemie ist ja noch nicht beendet, wir sind nach wie vor im Sicherheits- und Corona-Modus, sind aber auf alle möglichen Entwicklungen eingestellt und können auf beiden Seiten des eisernen Vorhangs auch schnell reagieren“, so der Staatstheater-Chef. Weiterhin gilt die 3-G-Regel, Abstandhalten und Maskenpflicht. Am Platz selbst darf man die Maske absetzen.

Eine große Lust des Publikums, endlich wieder ins Theater gehen zu können, konnte das Staatstheater schon beim Start des Abo-Verkaufs deutlich spüren. 1800 Herbst-Abonnements spezial mit drei Vorstellungen für die ersten Monate der Saison hatte das Staatstheater aufgelegt. Diese seien längst alle ausverkauft, teilt das Theater mit. Aber es gebe noch andere Herbst-Abonnements mit anderen Vorstellungs-Kombinationen, heißt es. Aber auch wer für die ersten Inszenierungen der neuen Saison Einzelkarten im freien Verkauf erstehen möchte, sollte sich nun sputen. Für die Premiere des in deutscher Erstaufaufführung in der Alten Feuerwache präsentierten George-Sand-Schauspiels „Gabriel“ am Samstag, 11. September, gibt es laut Theater zwar noch einzelne Restkarten, die folgenden Aufführungen bis Mitte Oktober seien jedoch schon ausverkauft.

Umgekehrt verhält es sich bei der Oper Ariadne auf Naxos ab dem 12. September im Großen Haus, dem Schauspiel-Klassiker „Der Besuch der Alten Dame“, ab dem 19. September im Großen Haus und „Augen ohne Gesicht“ ab dem 18. September in der Sparte 4: Hier sind laut Theater jeweils die Premieren ausverkauft und für die Folgeveranstaltungen gibt es noch Restkarten.

Weitere Infos zu Corona-Regeln im Theater auf: www.staatstheater.saarland/service/corona-infos bzw: auf der Seite www.staatstheater.saarland in der Rubrik „Service“

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