Ausstellung „Alternative facts“ des BBK in der Bosener Mühle Wo aus alternativen Fakten Bildende Kunst wird

Bosen · „Fake news“ werden zu Kunst. In der Bosener Mühler haben sich saarländische Künstler mit dem Phänomen von Verschwörungs-Erfindern und „Alternativen Fakten“ beschäftigt. Die Ausstellung ist noch bis 24. Juli geöffnet.

 Diese Arbeit von Guicheng Jian ist in der Bosener Mühle ausgestellt.

Diese Arbeit von Guicheng Jian ist in der Bosener Mühle ausgestellt.

Foto: BBK

„Alternative facts“ ist er Titel einer Ausstellung des Bundesverbands Bildender Künstler Saarland (BBK), die aktuell in der Bosener Mühle zu sehen ist.

Schon 2012 hat der „Spiegel“-Kolumnist Sascha Lobo das Konzept der wahrheitsunabhängigen Politik umschrieben, in der Meinungen und Tatsachen verschwimmen und in der ganz nebenbei die Errungenschaften der Aufklärung auf der Strecke blieben. Er kommentierte das Phänomen mit dem Satz: „Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung, aber niemand hat das Recht auf eigene Fakten.“

21 Künstlerinnen und Künstler des BBK Saarland haben nun spannende Arbeiten zum Thema „Fake news“ angefertigt, die sie zur Zeit im Kunstzentrum Bosener Mühle ausstellen. Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler sind Kerstin Arnold, Esther Bach, Marina Ballnus, Monika Bugs,Ursula Bauer, Inkyung Choi, Karin Domanowsky, Michael Ehrhardt, Albert Herbig, Guicheng Jin, Jutta Mohr, Vera Loos, Christiane Lohrig, Engelbert Müller, Jörg Munz, Maria Satter, Claudia Schmitt, Werner Schwarz, Reiner Wentzel, Regina Zapp und Margot Zündorf Breuer.

Die Ausstellung ist bis 24. Juli geöffnet, montags von 14 bis 18 Uhr, Dienstag bis Sonntag von 9 bis 18 Uhr. www.bosener-muehle.de

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