„Heuchelei“, „Eigennutz“ und „Sabotage“ Ex-Welterbe-Chef Grewenig prangert Missstände rund um Tholeyer Abtei an

Tholey · Ex-Welterbe-Chef Grewenig ist unter die Enthüllungsjournalisten gegangen – zum Wohle der Abtei Tholey, die er in Gefahr sieht. Sein Buch „Abtei Tholey Quo vadis?“ schaut hinter die Klostermauern - und hat einiges anzuprangern.

 Dilettantismus und Eigennutz innerhalb der Tholeyer Bruderschaft gefährden nach Meinung des früheren Völklinger Weltkulturerbe-Chefs Meinrad Maria Grewenig den Fortbestand der Abtei Tholey.

Dilettantismus und Eigennutz innerhalb der Tholeyer Bruderschaft gefährden nach Meinung des früheren Völklinger Weltkulturerbe-Chefs Meinrad Maria Grewenig den Fortbestand der Abtei Tholey.

Foto: Anton Didas

Wenn Meinrad Maria Grewenig, bis 2018 Generaldirektor des Weltkulturerbes Völklinger Hütte (WKE), von Projekten und Zielen überzeugt ist, wird er gerne nachdrücklich – und missionarisch. Immer schon fiel er wegen Furchtlosigkeit gegenüber der „Obrigkeit“ auf, immer schon trug er Anliegen und Kritik gerne auf den Marktplatz der Öffentlichkeit. In Erinnerung ist vor allem der Fight um seine Vertragsverlängerung mit dem damaligen saarländischen Kultusminister Ulrich Commerçon (SPD).