Schätze der Saarländer im Weltkulturerbe Der Schatz, der andere Schätze behütet (mit Bildergalerie)

War nicht bereits alles gesagt über die Ausstellung „Mon Trésor“? Beileibe nicht. Wer wissen will, wie sich die neue Ära im Völklinger Weltkulturerbe anfühlt, der muss unbedingt dorthin. Wir sagen, warum.

Foto-Galerie: Rundgang durch "Mon Trésor" im Völklinger Weltkulturerbe
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Foto-Galerie: Schätze im Völklinger Weltkulturerbe

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Foto: dpa/Oliver Dietze

Nie zuvor dürfte über ein Projekt in der Völklinger Hütte vor der Eröffnung so viel berichtet worden sein wie über „Mon Trésor. Europas Schatz im Saarland“. Mit fast viermonatiger, coronabedingter Verspätung gingen erst dieser Tage die Tore auf, doch die wichtigsten Exponate sind längst bekannt, wurden nicht nur in der Saarbrücker Zeitung vorgestellt. Warum, ist schnell erklärt: Konzept und Charme der Ausstellung beruhen nicht wie üblich auf der Aura kostbarer Exponate, die sich vor Ort am besten vermittelt, sondern darauf, was sie uns erzählen: kuriose, intime, anrührende Geschichten, oder welche kollektiven Erinnerungen oder historischen Ereignisse sich mit ihnen verknüpfen lassen. Storytelling eben: Das Exponat funktioniert nicht mehr über seinen musealen Wert, sondern definiert sich durch die Aufmerksamkeit des Besuchers. Das darf man im Völklinger Weltkulturerbe, bekannt für Pracht und Geheimnis fremder Kulturen, wahrlich als Aufbruch in eine neue Ära sehen.