Weltkulturerbe Völklinger Hütte 6,9 Millionen Euro für Umbau an der Hütte

Völklingen · Die Finanzierung für den neuen Eingang des Weltkulturerbes Völklinger Hütte und die Restaurierung des Wasserhochbehälters ist jetzt in trockenen Tüchern: Das Land und der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) stellen dafür insgesamt 6,9 Millionen Euro zur Verfügung.

Das teilte das Kulturministerium am Montag mit.  Der Aufsichtsrat des Weltkulturerbes Völklinger Hütte (WVH) hatte die Restaurierung und Umnutzung des Wasserhochbehälters zur zentralen und barrierefreien Eingangsplattform im August 2018 beschlossen. Nun kann das Großprojekt umgesetzt werden, das vom Berliner Architektenbüro Duncan McCauley geplant wurde.

„Die neue Eingangsplattform zusammen mit der Erschließung des Wasserhochbehälters und des Pumpenhauses sind ein großer Gewinn für unsere Hütte. Das Projekt ist vor allem auch ein großer Schritt für den Erhalt des Unesco-Welterbestatus“, erklärte Kulturministerin Christine Streichert-Clivot (SPD). Denn die Unesco hatte den Rückbau des derzeit bestehenden Eingangs über die Erschließungsbox – die sogenannte „Red Box“ – zur Bedingung für den Erhalt des Welterbestatus gemacht.

Im Rahmen der Restaurierungs- und Umbaumaßnahmen wird ein integraler und barrierefreier Eingang geschaffen. Sowohl der Wasserhochbehälter als auch das benachbarte Pumpenhaus werden zugänglich gemacht. Darüber hinaus entsteht in der Eingangszone des Wasserhochbehälters eine Möglichkeit zur Präsentation der Stadt Völklingen.

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