Flüchtlingsgipfel in Berlin Saar-Kommunen sind enttäuscht vom Ergebnis des Flüchtlingsgipfels – „Kernproblem weiterhin ungelöst“

Berlin/Saarbrücken · Auch der Saarländische Städte- und Gemeindetag vermisst Zusagen des Bundes für Hilfen bei der Unterbringung. Die soll es erst nach Ostern geben.

 Nancy Faeser (SPD), Bundesministerin für Inneres und Heimat, eröffnet den Flüchtlingsgipfel mit Vertretern der Innenministerkonferenz und der kommunalen Spitzenverbände.

Nancy Faeser (SPD), Bundesministerin für Inneres und Heimat, eröffnet den Flüchtlingsgipfel mit Vertretern der Innenministerkonferenz und der kommunalen Spitzenverbände.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Bund, Länder und Gemeinden haben bei ihrem Flüchtlingsgipfel keine Einigung über die Verteilung finanzieller Lasten und Hilfen für die Kommunen bei der Unterbringung erzielt. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) stellte am Donnerstag in Berlin Ergebnisse nach weiteren Gesprächen bis Ostern in Aussicht. Vertreter von Städten und Gemeinden zeigten sich enttäuscht. Die Ergebnisse seien „aus Sicht der saarländischen Kommunen sehr ernüchternd“, sagte Stefan Spaniol, Geschäftsführer des Saarländischen Städte- und Gemeindetages. „Wir haben nichts Neues erfahren, was uns eine Perspektive und Planungssicherheit geben würde. Vor allem bleibt unser Kernproblem, die Frage der Finanzierung,  weiterhin ungelöst.“