Saar-Bohrinsel hat ausgedient

Saarbrücken. Gut drei Monate lang wurde von der Saar aus an der Berliner Promenade gearbeitet, jetzt hat die Firma Modernbau die zwölf mal 25 Meter große und über 100 Tonnen schwere schwimmende Plattform aus dem Wasser geholt. Die insgesamt etwa 260 Tonnen schwere Insel (alleine der darauf montierte Bohrer wiegt 100 Tonnen) war eine regelrechte Attraktion

Saarbrücken. Gut drei Monate lang wurde von der Saar aus an der Berliner Promenade gearbeitet, jetzt hat die Firma Modernbau die zwölf mal 25 Meter große und über 100 Tonnen schwere schwimmende Plattform aus dem Wasser geholt. Die insgesamt etwa 260 Tonnen schwere Insel (alleine der darauf montierte Bohrer wiegt 100 Tonnen) war eine regelrechte Attraktion. Die obere Berliner Promenade, die Luisen- und die Wilhelm-Heinrich-Brücke waren quasi Logenplätze für Schaulustige, die das Geschehen auf der 365 Meter langen Baustelle beobachteten. 121 Pfähle wurden von der Bohrinsel aus in die Saar getrieben. An ihnen ist die neue Spundwand verankert. Jetzt wird getestet, ob die Verankerung gemäß den Sicherheitsbestimmungen hält, kündigte Bauleiter Bernhard Wentz an. Danach werden so genannte Kopfbalken befestigt, auf die dann die Betonteile für die untere, dann etwas breitere Promenade aufgelegt werden. Bis Anfang 2012 soll der Umbau der Berliner Promenade abgeschlossen sein. Das Ganze kostet rund 25 Millionen Euro. Die Hälfte davon kommt von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Jeweils 4,2 Millionen zahlen Bund, Land und Stadt Saarbrücken. ols

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