Mehr Projekte Saar-Arbeitskammer will Frankreich-Strategie forcieren

Saarbrücken · Die Arbeitskammer des Saarlandes fordert von der Landesregierung für die Frankreichstrategie mehr Projekte für Arbeitnehmer. „Die Strategie braucht mehr Geld und muss in allen politischen Bereichen des Saarlandes durchgängig sichtbar sein“, sagte der Vorstandsvorsitzende Jörg Caspar.

Das kleinste Flächenbundesland will bis 2043 zu einer mehrsprachigen Region werden, in der Französisch neben Deutsch Verkehrssprache sein soll. Der Schwerpunkt „Sprachausbildung in der Früherziehung“ sei wichtig und relevant, reiche aber nicht aus. „Nur wenn die Menschen in der Region das Projekt annehmen und mittragen, wird es erfolgreich sein“, sagte Caspar. Dann könnten auch Ziele wie ein grenzübergreifender Arbeitsmarkt umgesetzt werden. In den vergangenen Wochen hatten unter anderem Wirtschaftsvertreter Kritik an der Umsetzung der Frankreichstrategie geäußert. Unternehmer beklagten ein langsames Fortschreiten und mangelnde Projekte. 

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