Rund um die Uhr versorgt

Merzig. In der Kinderklinik Merzig geht alles seinen routinierten Gang. Professor Dr. Jens Möller macht seine Runde und schaut auch noch einmal nach den vier Wochen alten Drillingen Leon, Lena und Anna. Sie haben sich prächtig entwickelt und dürfen jetzt endlich mit ihren Eltern nach Hause. Sieben weitere Säuglinge sind noch auf Station, umhegt auch von Kinderkrankenschwester Susanne

Merzig. In der Kinderklinik Merzig geht alles seinen routinierten Gang. Professor Dr. Jens Möller macht seine Runde und schaut auch noch einmal nach den vier Wochen alten Drillingen Leon, Lena und Anna. Sie haben sich prächtig entwickelt und dürfen jetzt endlich mit ihren Eltern nach Hause. Sieben weitere Säuglinge sind noch auf Station, umhegt auch von Kinderkrankenschwester Susanne.Schon seit Jahresbeginn wird die stationäre Betreuung der Kinderklinik im Klinikum Merzig in Zusammenarbeit mit Kinderärzten des Klinikums Saarbrücken unter der Leitung des Pädiatrie-Professors Jens Möller sichergestellt. Wäre da nicht das eine oder andere neue Gesicht, die organisatorische Veränderung würde kaum auffallen.

Gelungene Kooperation

"Wir sind rund um die Uhr für die Neugeborenen da", sagt Professor Möller. "Alle Mütter, die hierher zur Entbindung kommen, können weiterhin sicher sein, dass ihre Kleinen im Klinikum Merzig auch medizinisch in besten Händen sind", bekräftigt Möller. Und weist auf einen zusätzlichen Vorteil der Kooperation hin: "Falls es bei den Neugeborenen einmal unerwartete oder gar schwerwiegendere gesundheitliche Probleme geben sollte, helfen wir mit unserer hoch spezialisierten Kinderklinik am Klinikum Saarbrücken weiter." Dies gilt auch schon für die Phase vor der Geburt. Wie etwa bei den Drillingen Leon, Lena und Anna, die in Saarbrücken zur Welt kamen und dann zum "Aufpäppeln" wohnortnah - sehr zum Vorteil der Eltern - nach Merzig verlegt wurden.

Auch für die Notfallversorgung von Kindern und Jugendlichen ist die Kinderklinik Merzig weiterhin da. Diese erfolgt ab Juni - wenn Chefarzt Professor Dr. Rainer Galaske in den Ruhestand getreten sein wird - jedoch nur noch stationär. Die ambulante Versorgung wird zukünftig alleinige Aufgabe der niedergelassenen Kinderärzte sein. Stationäre Aufenthalte werden dann gemeinsam mit den Klinikärzten besprochen.

Dass die Menschen in der Region zu "ihrer" Kinderklinik stehen, bedarf keines Beweises mehr. Dennoch freut es, wenn diese Haltung Bekräftigung erfährt. So wie durch Leo Schreiner von der Firma Bauelemente Schreiner und Yvonne Puppe von der Firma Steinblume. Beide überraschten Professor Möller mit Spenden über 1500 Euro zugunsten der Kinderklinik. "Wir verzichten dafür auf Präsente", so Puppe. red

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