Ruhig mal den Narren geben

Ein Neujahrsempfang jagte in dieser Woche den nächsten. Vereine, Verbände und Verwaltungen wollten ihren Getreuen und Gästen ein erfolgreiches neues Jahr wünschen und zugleich ihre Pläne für 2012 vorstellen. Da ist von großen Projekten, Visionen und Nachhaltigkeit die Rede. Wobei selbst in Vereinen heutzutage ja vieles unter den sogenannten Finanzierungsvorbehalt gestellt wird

Ein Neujahrsempfang jagte in dieser Woche den nächsten. Vereine, Verbände und Verwaltungen wollten ihren Getreuen und Gästen ein erfolgreiches neues Jahr wünschen und zugleich ihre Pläne für 2012 vorstellen. Da ist von großen Projekten, Visionen und Nachhaltigkeit die Rede. Wobei selbst in Vereinen heutzutage ja vieles unter den sogenannten Finanzierungsvorbehalt gestellt wird.Jetzt sind alle - nicht nur die klugen - Köpfe gefordert. Not macht ja bekanntlich erfinderisch. Es ist also der geeignete Zeitpunkt, über Gemeinsamkeiten, Zusammenarbeit und sinnvolle Verteilung von Aufgaben zu reden. Dazu sollte dringend ein Katalog aufgestellt werden, in dem festgelegt ist, was ein Verein oder eine Verwaltung leisten muss und was er/sie sich leisten kann. Nicht alles, was gewünscht oder gefordert wird, ist auch sinnvoll. Gerade Vorstände sowie Gemeinde- und Stadträte sollten den Mut entwickeln, unliebsame Wahrheiten auszusprechen. Da können sie sich gerne ein Beispiel nehmen an den vielen Faasebooze, die uns in dieser Woche einen Vorgeschmack dessen gaben, wie sie in der fünften Jahreszeit einerseits unsere Lachmuskeln "strapazieren" und uns andererseits die Wahrheit auftischen wollen, wozu Narren immer gut sind.

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