Ruhestandsbeamte dringen auf Anerkennung ihrer Lebensleistung

Saarbrücken. Horst Rixecker, Vorsitzender des Bunds der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen Landesverband Saar (BRH) hat gestern in Saarbrücken auf der Festveranstaltung zum 60-jährigen Verbandsbestehen verlangt, dass die Lebensleistung der Beamten im Ruhestand besser anerkannt wird

Saarbrücken. Horst Rixecker, Vorsitzender des Bunds der Ruhestandsbeamten, Rentner und Hinterbliebenen Landesverband Saar (BRH) hat gestern in Saarbrücken auf der Festveranstaltung zum 60-jährigen Verbandsbestehen verlangt, dass die Lebensleistung der Beamten im Ruhestand besser anerkannt wird. Der Seniorenverband, der Mitglied im Deutschen Beamtenbund (DBB) ist, will eine Anhebung des jährlichen Steuerfreibetrags von derzeit rund 7700 Euro auf 8500 Euro erzielen. Diese Forderung stieß auf Zustimmung bei Christoph Hartmann, dem Chef der FDP-Fraktion. "Einen Steuerfreibetrag von 8000 Euro halte ich für absolut richtig", sagte Hartmann auf der Feier. Rixecker, der auf der Veranstaltung mit überwältigender Mehrheit im Amt bestätigt wurde, bemängelte, dass die Renten und Versorgungsbezüge gegenüber dem Einkommensniveau von 2002 stark gekürzt worden seien. Vor allem bei Sonderzuwendungen wie etwa dem Weihnachtsgeld hätten die Beamten im Ruhestand drastische Kürzungen hinnehmen müssen. Georg Jungmann, Vizechef der CDU-Fraktion im Landtag, verwies darauf, dass bereits in diesem Jahr die Versorgungsbezüge um 2,9 Prozent erhöht worden seien. Der Landeschef des Deutschen Beamtenbundes und Tarifunion Saar, Artur Folz, plädierte für "eine spürbare Rentenerhöhung" für die Ruhestandsbeamten.bera

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