Rückblick zu Jugend in Bewegung

Eppelborn. Seit Jahren ist es eine schöne Tradition, dass anlässlich der Eppelborner Pfingstkirmes eine historische Ausstellung in den Schalterräumen der Sparkasse Eppelborn gezeigt wird

 Mädchengruppe der katholischen Jugend um 1960 auf einer Wanderung nach Dreisbach, Saarschleife. Fotos: SZ/Verein

Mädchengruppe der katholischen Jugend um 1960 auf einer Wanderung nach Dreisbach, Saarschleife. Fotos: SZ/Verein

 Mitglieder der Deutschen Jugendkraft (DJK) beim Reichstreffen in Dortmund 1932.

Mitglieder der Deutschen Jugendkraft (DJK) beim Reichstreffen in Dortmund 1932.

Eppelborn. Seit Jahren ist es eine schöne Tradition, dass anlässlich der Eppelborner Pfingstkirmes eine historische Ausstellung in den Schalterräumen der Sparkasse Eppelborn gezeigt wird. Die Themen, die Mitglieder des Ortsrates zusammen mit dem Förderkreis für Heimatkunde und Denkmalpflege Eppelborn sorgfältig auswählen, stehen immer in einem engen Zusammenhang mit der Geschichte und der Entwicklung der Illtalgemeinde - insbesondere mit der des Ortsteiles Eppelborn. In diesem Jahr hat sich der Förderkreis dem Thema "Jugendbewegungen" angenommen. Unter dem Titel "Idealismus und Ethos - Jugendbewegungen im 20. Jahrhundert" wird dazu an diesem Freitag, 9. Mai, um 19 Uhr in der Sparkassen-Geschäftsstelle Eppelborn, Am Markt 30, eine interessante Ausstellung mit zahlreichen Fotos, erklärenden Texten sowie Exponaten wie Wimpel, Fahrtenmesser oder eine alte Gitarre zu sehen sein. Der Förderkreis hat sich dabei allerdings auf die kirchennahen Jugendgruppen, wie die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg oder die Christliche Arbeiter-Jugend CAJ, beschränkt. "Wenn man alle Jugendbewegungen in einem Ort wie Eppelborn ausstellen wollte, bräuchte man drei oder vier Sparkassen", schmunzelte Reinhold Bost, Leiter des Arbeitskreises Heimatgeschichte im Förderkreis, jetzt bei der Vorstellung der Ausstellungskonzeption. Insbesondere seien Erinnerungsstücke aus den 20er bis 70er Jahren zu sehen. Die Zeit der nationalsozialistischen Diktatur wurde ausgespart. Was die Jugendbewegungen von damals laut Bost besonders ausgezeichnet hat: "Sie haben gesungen, gesungen, gesungen", so der Heimatforscher. Deshalb wird die Ausstellungseröffnung auch musikalisch mit Liedern aus den Jugendbewegungen umrahmt. Rainhold Bost spricht einige einführende Worte. Über Pfingsten, Montag, 11. Mai, und Dienstag, 12. Mai, ist die Ausstellung jeweils zwischen 14 und 18 Uhr zusehen. Danach kann man noch bis zum 30. Mai während der Geschäftszeiten der Sparkasse einen Blick darauf werfen.

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