Rückblick auf ein sehr ruhiges Jahr

Limbach · Am vergangenen Sonntag stand die Jahreshauptversammlung des Löschbezirks Limbach an. Neben einem Rückblick auf das abgelaufene Jahr und insgesamt 45 Einsätze der Wehrleute gab es auch Beförderungen und Ehrungen zu feiern.

 Limbachs Löschbezirksführer Klaus Schäfer (links) konnte sich am Sonntag gemeinsam mit vielen Beförderten und Geehrten über eine gelungen Jahreshauptversammlung freuen. Foto: Thorsten Wolf

Limbachs Löschbezirksführer Klaus Schäfer (links) konnte sich am Sonntag gemeinsam mit vielen Beförderten und Geehrten über eine gelungen Jahreshauptversammlung freuen. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

An "Arbeit" mangelte es dem Limbacher Löschbezirksführer Klaus Schäfer, Kirkels Bürgermeister Frank John und Kreisbrandinspekteur Uwe Wagner am vergangenen Sonntag wahrlich nicht: Beförderungen und Ehrungen von Mitgliedern der Limbacher Feuerwehr machten einen nicht unbeträchtlichen Anteil der Jahreshauptversammlung des Löschbezirks aus. Doch natürlich ging es nicht nur darum. Bevor die drei, unterstützt von Wehrführer Gunther Klein und Albert Zitt vom Kreisfeuerwehrverband, das Füllhorn über dem Löschbezirk ausschütteten, gab Löschbezirksführer Klaus Schäfer erst mal in Zahlen und Fakten einen Rückblick aufs vergangene Jahr. "Wir hatten 2013 ein sehr ruhiges Jahr", konnte Schäfer berichten.

"Ich kann mich nicht erinnern, wann es in der jüngeren Vergangenheit einmal so ruhig gewesen war." So habe es der Löschbezirk Limbach in 2013 auf 45 Einsätze gebracht. Klaus Schäfer: "Zum Vergleich stehen da im Jahr 2012 immerhin 63, im Jahr zuvor 73." Im Detail habe es sich bei den Einsätzen im Jahr 2013 in 25 Fällen um so genannte technische Hilfeleistung - vor allem Verkehrsunfälle - gehandelt, "Brandeinsätze in unterschiedlichen Kategorien hat es es insgesamt zehn gegeben." Die restlichen zehn Fälle in der Statistik hätten sich, so Schäfer, unter anderem auf Fehlalarme oder Bereitschaften verteilt. Trotz der eher geringen Zahl von Alarmierungen sei hingegen die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden im Vergleich zu den Vorjahren recht hoch. "Hier schlagen 522 Stunden zu Buche."

Klaus Schäfer konnte also auf ein recht entspanntes Jahr 2013 zurückblicken, ein Jahr, das aus seiner Sicht vor allem mit einem wichtigen positiven Charakterzug glänzen kann: "Alle Feuerwehrleute sind so aus dem Einsatz zurückgekommen, wie sie hinein gegangen sind. Das ist das wichtigste."

Deutlich mehr "Auftrieb" gab's im Bereich der Limbacher Jugendfeuerwehrwehr zu vermelden. Hier zeigte sich Jugendwart Rouven Edinger sichtlich begeistert vom enormen Zuwachs beim Nachwuchs. "Anfang 2013 musste ich vermelden, dass wir einen immensen Rückgang bei den Mitgliedern unserer Jugendwehr hatten. Heute stehe ich hier, und kann das komplette Gegenteil behaupten." So habe die Neuerung, dass man schon Achtjährige in der Jugendfeuerwehr aufnehmen könne, zu einem wahren Boom beim Limbacher Nachwuchs geführt. "Anfang 2013 hatten wir gerade noch fünf Mitglieder in der Jugendfeuerwehr. Jetzt sind es 16." Rouven Edinger: "Das war ein unglaubliches Jahr für uns."

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Auf einen Blick Folgende Feuerwehrleute des Löschbezirks Limbach wurden befördert: Sven Ecker, Alexander Stanik und Christoph Schledorn zum Feuerwehrmann, Philipp Sandmayer und Sascha Frambach zum Oberfeuerwehrmann, Marko Müller zum Oberlöschmeister, Thomas Müller und Uwe Oberkircher zum Hauptlöschmeister, Mathias Fürst zum Brandmeister. Gunther Klein wurde zum Oberbrandmeister ernannt.Für ihre langjährige Mitgliedschaft in der Limbacher Feuerwehr wurden folgende Mitglieder der Aktiven und der Alterswehr geehrt: Tobias Gerhart (15 Jahre), Thomas Müller, Dirk Sandmayer und Rouven Edinger (25 Jahre), Marko Müller und Stefan Lothschütz (30 Jahre), Karl-Heinz Mayer (40 Jahre), Klaus Roos, Friedrich Leibrock und Walter Hirsch (45 Jahre), Gerhard Hafner, Erich Klein, Hans-Rudi Konrad und Volker Meisel (50 Jahre). Für 60 Jahre wurde Engelbert Klein geehrt. thw

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