Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr

Lebach/Eppelborn. Auf ein außergewöhnlich gutes Geschäftsjahr blickte Bernd Hell, Vorstandsvorsitzender der Levo-Bank, bei der Vertreterversammlung in der Lebacher Stadthalle zurück. Die Levo-Bank konnte ihre Marktposition weiter festigen und sogar ausbauen. Sowohl im Einlagen- als auch im Kreditbereich konnten überdurchschnittliche Zuwächse erzielt werden

 Der Vorstand der Levo-Bank zusammen mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Rudolf Werny (Zweiter von links). Paul Krämer, Bernd Hell und Andreas Bastuck. Foto: Jörg Mees

Der Vorstand der Levo-Bank zusammen mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Rudolf Werny (Zweiter von links). Paul Krämer, Bernd Hell und Andreas Bastuck. Foto: Jörg Mees

Lebach/Eppelborn. Auf ein außergewöhnlich gutes Geschäftsjahr blickte Bernd Hell, Vorstandsvorsitzender der Levo-Bank, bei der Vertreterversammlung in der Lebacher Stadthalle zurück. Die Levo-Bank konnte ihre Marktposition weiter festigen und sogar ausbauen. Sowohl im Einlagen- als auch im Kreditbereich konnten überdurchschnittliche Zuwächse erzielt werden. Weiterhin betonte Hell, dass die Levo-Bank bestens vorbereitet sei auf die Entwicklungen, die das Bankgeschäft in den nächsten Jahren nachhaltig prägen werden.Bei seinen Ausführungen ging der Vorstandsvorsitzende auch auf die Problematik der Staatsverschuldung ein. Er sprach vom Euro "als Konstruktionsfehler", Banken müssten für ihr Handeln haftbar gemacht und die Unabhängigkeit der Zentralbank wieder hergestellt werden.

Die Bilanzsumme erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 41,7 Millionen Euro auf jetzt 582,3 Millionen Euro. Das Gesamtvolumen hat sich ebenfalls erhöht um 8,2 Prozent, von 466,9 Millionen auf 505,1 Millionen Euro. Die Steigerungsrate liegt somit weit über dem Landesdurchschnitt. Die Zahlen belegten, so Hell, dass die Bank ein zuverlässiger Partner für den Mittelstand sei.

Im Geschäftsjahr konnte die Bank ihre Kundeneinlagen um 134,1 Millionen Euro auf jetzt 417,9 Millionen Euro erhöhen. Das bilanzielle Eigenkapital hat sich 2011 signifikant verändert, und zwar erhöht um 17,6 Millionen Euro auf jetzt 56,3 Millionen Euro. Dies entspricht 9,7 Prozent der Bilanzsumme. Die Mitglieder werden eine Dividende von sieben Prozent erhalten. Aber auch die Kommunen Lebach und Eppelborn profitieren von der erfolgreichen Arbeit. Mit über drei Millionen hat die Bank an der Finanzierung des Gemeinwohls beigetragen. An Spenden und Sponsoring hat die Bank im vergangenen Jahr 80 000 Euro zur Verfügung gestellt. Dieser Betrag kam insgesamt 194 Schulen, Kindergärten, Vereinen und Einrichtungen zugute.

Die Bank beschäftigt derzeit 207 Mitarbeiter, davon sieben Auszubildende. Die dritte Etage des Eppelborner Bankgebäudes wird derzeit um- und ausgebaut. Die neu gestaltete Zweigniederlassung in Wiesbach wurde im November fertig. Die Vertreterversammlung erteilte Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung. Einstimmig wiedergewählt wurden die Aufsichtsratsmitglieder Alois Decker und Matthias Holzer.

Aufsichtsratsvorsitzender Rudolf Werny ging zu Beginn auf die genossenschaftliche Idee der Gründerväter ein, nach dem Motto "was einer allein nicht schafft, das schaffen viele". kü

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