Doch bis dahin gibt es für die Architektur-Studentin noch viel zu tun. Bereits seit Anfang Juli laufen die Proben, die oft sehr anstrengend wären: "Aber es macht mir auch viel Spaß, und meine Kollegen sind super lieb", sagt sie. Die Anfrage sei über ihr Management an sie heran getragen worden. Auch von außerhalb des Saarlandes habe es Angebote gegeben. Doch letztendlich habe sie sich dazu entschieden, in ihrer Heimat ihr Opern-Debüt zu geben. "Ich war in den vergangenen Monaten so viel unterwegs - da ist es gut, mal wieder Zuhause zu sein", sagt sie. In Frankfurt und München würde sie häufig von Fans umlagert, erzählt die Sopranistin. Die Saarländer wüssten dagegen zwar, wer sie sei, würden sie aber inzwischen auf der Straße in Ruhe lassen.

Nachdem Calcagno in den vergangenen Wochen bundesweit auf vielen Galas und Feiern großer Firmen gesungen hat und auch in Italien und Frankreich aufgetreten ist, stehen nun in ihrer Heimat noch weitere Termine an: Neben den "Oper im Zelt"-Aufführungen gastiert die 24-Jährige mit italienischen Wurzeln am 22. August bei der "Fiesta Italiana" in Homburg. Und am 8. Juli, 17 Uhr, gibt sie eine Autogrammstunde im Saarbrücker "Saarbasar".

Die Entscheidung, bei der RTL-Casting-Show "Supertalent" mitzumachen, hat die Zweitplatzierte nie bereut. Da die Hündin Primadonna gewonnen habe, sei sie nun gespannt, ob bei der neuen Staffel der Casting-Show viele Tiere dabei sind. Wenn sie Zeit hat, möchte sie vor dem Fernseher mitverfolgen, wie sich ihre Nachfolger so schlagen. "Aber ich habe nach wie vor viel zu tun", sagt Vanessa Calcagno - und fügt hinzu: "Aber man darf sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen." Gerade jetzt, wo sie nicht mehr ständig im Fernsehen und den Medien präsent ist, sei es wichtig in dem oft schnelllebigen Musikgeschäft weiter und anhaltender Fuß zu fassen.