Rotary-Hilfe läßt Wasser sprudeln

Saarlouis. Hilfsprojekte für rund 37 000 Dollar in Uganda hat der Rotary Club Untere Saar in einem Tandem-Projekt mit dem Rotary Club aus dem ugandischen Tororo realisiert. Den Löwenanteil von rund 23 000 Euro brachten die Rotarier von der Unteren Saar auf. Die Ugander steuerten 100 Dollar bei, die internationale Rotary-Stiftung 12 600 Euro

 Gisbert Webel (links) begutachtet in Kidera die Pumpe, ein indisches Modell, die Wasser in Kanister bringt. Foto: SZ/Webel

Gisbert Webel (links) begutachtet in Kidera die Pumpe, ein indisches Modell, die Wasser in Kanister bringt. Foto: SZ/Webel

Saarlouis. Hilfsprojekte für rund 37 000 Dollar in Uganda hat der Rotary Club Untere Saar in einem Tandem-Projekt mit dem Rotary Club aus dem ugandischen Tororo realisiert. Den Löwenanteil von rund 23 000 Euro brachten die Rotarier von der Unteren Saar auf. Die Ugander steuerten 100 Dollar bei, die internationale Rotary-Stiftung 12 600 Euro.

Finanziert wurden damit ein Brunnen und zwei feste Toilettenhäuser in Kidera, einer großen Streusiedlung bei Tororo im Osten Ugandas. Bezahlt wurde dort auch eine chemische Laboraustattung für eine weiterführende Schule. Zum Projekt gehörten außerdem fünf Wasserzapfstellen und ein festes Toilettenhaus im Bison Slum bei Tororo, wie Gisbert Webel von den Rotarieren der Unteren Saar berichtete. Er hatte den Fortgang des Projektes wie zuvor sein Clubfreund Hans Madert vor Ort begutachtet. Die fünf Zapfstellen sollen jeweils 500 Menschen pro Tag versorgen. Das hängt allerdings von der Funktionstüchtigkeit der Wasserwerke ab, denn Brunnen sind hier wegen Verseuchung verboten.

In Kidera investierte Rotary seine Hilfe innerhalb eines Gesundheitszentrums und einer Schule, die von der Saarbrücker Ärztin Dr. Christiane Maleika gegründet wurde. Maleika leitet den Verein "Hilfe für Rororo/Uganda". Die Schule hatten die Saarlouiser Rotarier schon vorher unterstützt.

Es handelt sich um ein von den Rotariern "Matching Grant" genanntes Projekt. Zwei Clubs zweier Länder bringen Geld für ein soziales Projekt auf. Die Summe wird von internationalen rotarischen Organisationen ergänzt. Neben dem sozialen Zweck soll diese Form der Hilfe auch die internationalen Freundschaften der Rotariern fördern.

 Gisbert Webel (links) begutachtet in Kidera die Pumpe, ein indisches Modell, die Wasser in Kanister bringt. Foto: SZ/Webel

Gisbert Webel (links) begutachtet in Kidera die Pumpe, ein indisches Modell, die Wasser in Kanister bringt. Foto: SZ/Webel

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort