Rot-Rot-Grün übernimmt die Führung in Rat und Rathaus

Saarbrücken. Nach zähen, teilweise sehr kontroversen Verhandlungen unterzeichneten die Kreisvorsitzenden der SPD und der Grünen, Horst Schmeer und Thomas Brück, sowie der Landesvorsitzende der Linkspartei, Rolf Linsler, am 26. November einen rot-rot-grünen Koalitionsvertrag. Der Vertrag regelt die Zusammenarbeit der drei Parteien im Saarbrücker Stadtrat für die kommenden fünf Jahre

Saarbrücken. Nach zähen, teilweise sehr kontroversen Verhandlungen unterzeichneten die Kreisvorsitzenden der SPD und der Grünen, Horst Schmeer und Thomas Brück, sowie der Landesvorsitzende der Linkspartei, Rolf Linsler, am 26. November einen rot-rot-grünen Koalitionsvertrag. Der Vertrag regelt die Zusammenarbeit der drei Parteien im Saarbrücker Stadtrat für die kommenden fünf Jahre.Seit der Kommunalwahl verfügen SPD (18 Sitze), Linke (11 Sitze) und Grüne (7 Sitze) über eine Mehrheit im 63-köpfigen Stadtrat. Zunächst scheiterte das Bündnis jedoch an der Personalfrage. SPD und Grüne bestanden darauf, den Bürgermeister, also die Nummer zwei in der Rathaushierarchie hinter Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD), zu stellen. Die SPD setzte sich durch. Und so wählte der Stadtrat am 1. Dezember den Sozialdemokrat Ralf Latz zum Bürgermeister. Latz übernimmt auch das Finanzdezernat. Finanzdezernent Frank Oran (CDU), dessen Amtszeit zum Jahreswechsel ausläuft, wird Geschäftsführer der Vendis Getränke GmbH.Der bisherige Bürgermeister Kajo Breuer (Grüne) ist ab Januar Umweltdezernent. Im August übernimmt Harald Schindel, der Büroleiter von Oskar Lafontaine, das Sport- und Sicherheitsdezernat von Paul Borgard (CDU).Ein vom Land bezahltes Gutachten riet derweil, zwei Dezernentenstellen einzusparen. ols

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