Romantik hinterm Gartenzaun

Britten/Weierweiler. 27-Ar-Gelände mit Rosen, Stauden, idyllischen Lauben, einen Gartenhäuschen, einer versteckten Bank unter einem Baum und ein großer Nutzgarten: Das ist das kleine private Paradies von Annemarie Bierbrauer. In Weierweiler hat sie sich 2003 am Ortsausgang ihren Garten geschaffen, mit einfachen Mitteln

 Der idyllische Garten von Familie Ewerhardy in Britten. Foto: Ruth Müller

Der idyllische Garten von Familie Ewerhardy in Britten. Foto: Ruth Müller

Britten/Weierweiler. 27-Ar-Gelände mit Rosen, Stauden, idyllischen Lauben, einen Gartenhäuschen, einer versteckten Bank unter einem Baum und ein großer Nutzgarten: Das ist das kleine private Paradies von Annemarie Bierbrauer. In Weierweiler hat sie sich 2003 am Ortsausgang ihren Garten geschaffen, mit einfachen Mitteln. "Heute, am Tag der offenen Gartentür, möchte ich anderen zeigen, dass man zur Gartengestaltung nur Fantasie braucht und ein Augen für das, was die Natur hergibt", riet Bierbrauer gestern ihren Besuchern, wie kostengünstig ein Grundstück bepflanzt werden kann. Aus ihrem Nutzgarten zieht sie fast ganzjährig Gemüse, frisch und knackig, wie es nur im eigenen Beet wachsen kann. "In Weierweiler haben wir fast mediterranes Klima, da braucht man so gut wie keinen Dünger und kann sich als Selbstversorger fast zwölf Monate im Jahr ernähren", berichtet sie weiter. In ihrer Freizeit verbringt sie viele Stunden im Garten, das sei "Medizin für die Seele und hilft wunderbar beim Abschalten". Auch Werner Ewerhardy hatte gestern in Britten seine Pforten für Gartenliebhaber geöffnet. Auf dem Zehn-Ar-Gelände waren bei ihm ein schöner Ziergarten mit Teich und Bachlauf zu sehen. Dazwischen: interessante Gehölze, Rosen und versteckte Sitzplätze. Am Teich finden sich bei ihm Putten, fliederfarbene Hortensien in voller Blüte und am Eingang des Gartens ein gackerndes Entenpärchen aus Ton. Von weitem bereits ist ein breiter Lavendelstreifen sichtbar, in dem bunte Blumen ihre Köpfchen durch das Lavendelmeer nach oben recken. Rund 90 Prozent seiner Freizeit opfert Ewerhardy für sein reizvolles Kleinod. Mit dem gestrigen Aktionstag wollte der Verband der Gartenbauvereine Saarland/Rheinland-Pfalz und die Kreisverbände das Thema Gartenkultur der Öffentlichkeit näher bringen und zum Austausch anregen. "Der Tag der offenen Gartentür soll nicht als Wettbewerb verstanden werden, sondern eine Plattform sein, bei der Vielfalt und Ideenreichtum gezeigt werden", erklärte Landesgeschäftsführerin Monika Lambert-Debong im Vorfeld. mür

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