Rohrbachs Rummel sucht nach Rettern

Bei der Kirmes in Rohrbach glich der dortige Festplatz in diesem Jahr weit mehr der Bühne eines Trauerspiels als einem Ort für des Volkes Freude. Es war zu ahnen, dass es diese Kerb schwer haben würde, in der Publikumsgunst gegen die mächtige Konkurrenz des gleichzeitig laufenden Oktoberfestes auf dem St. Ingberter Marktplatz zu bestehen

Bei der Kirmes in Rohrbach glich der dortige Festplatz in diesem Jahr weit mehr der Bühne eines Trauerspiels als einem Ort für des Volkes Freude. Es war zu ahnen, dass es diese Kerb schwer haben würde, in der Publikumsgunst gegen die mächtige Konkurrenz des gleichzeitig laufenden Oktoberfestes auf dem St. Ingberter Marktplatz zu bestehen. Dass sich aber letztlich kein einziges Fahrgeschäft nach Rohrbach verirrte, ließ etliche Rohrbacher in Erinnerung an die großen Zeiten des Volksfestes schwer schlucken. Die geringste Schuld an der Kerwe-Krise trifft dabei die Schausteller. Wie andere Geschäftsleute auch haben sie ihre fixen Kosten mit den zu erwartenden Umsätzen verglichen. Da blieb für Rohrbach nur der traurige Befund: Dieser Rummel lohnt sich nicht. Beim "Kerwegeld" müssen alle ansetzen, die für das jüngste Desaster nicht nur Schuldige suchen, sondern die Rohrbacher Kirmes ernsthaft retten wollen. Deren Termin, ihr Platz, die Preise für Anbieter und Kunden müssen wieder konkurrenzfähig werden. Sonst kann man dieses Fest aus dem Kalender streichen.

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