Röschen mit den heißen Höschen

Dudweiler. Fest in weiblicher Hand war das Dudweiler Schützenhaus, als die "Närrischen Weiber" der drei katholischen Pfarreien unter Sitzungspräsidentin Gertraud Rau zur Fastnachtssitzung einluden. Das Motto 2009: "11 Jahre Närrische Weiber." Es fehlte nicht an komischem Talent in den eigenen Reihen, und doch waren Gast-Akteure zur Veranstaltung gekommen

 Hiltrud Böhm und Pastor René Unkelbach präsentierten sich bei der Sitzung im Schützenhaus dem närrischen Volk als neues Prinzenpaar. Foto: SZ/Veranstalter

Hiltrud Böhm und Pastor René Unkelbach präsentierten sich bei der Sitzung im Schützenhaus dem närrischen Volk als neues Prinzenpaar. Foto: SZ/Veranstalter

Dudweiler. Fest in weiblicher Hand war das Dudweiler Schützenhaus, als die "Närrischen Weiber" der drei katholischen Pfarreien unter Sitzungspräsidentin Gertraud Rau zur Fastnachtssitzung einluden. Das Motto 2009: "11 Jahre Närrische Weiber." Es fehlte nicht an komischem Talent in den eigenen Reihen, und doch waren Gast-Akteure zur Veranstaltung gekommen. Die musikalische Unterstützung oblag Heinz-Peter Weiland.

Das "Prinzenpaar" der Pfarreien, Hiltrud (Böhm) I. von der Winterbach und seine Ehrwürdigkeit René I von Unkelbach (Pastor) rundeten die Darbietung mit ihrem Minnetanz ab, bevor die junge Garde des HKV mit einem Schautanz das Publikum bezauberte.

Auf die verzweifelte Suche nach ihrem heißen Höschen ging Dagmar Montada als Röschen in die Bütt - eine Lachparade ohne Ende, die erst mit einem Schunkler von Heinz-Peter Weiland beruhigt werden konnte. Erstmals standen die Geistlichen der drei Pfarreien, die Pastoren René Unkelbach und Stefan Groß sowie die Diakone Norbert Jung und Franz Josef Dobelmann, zur "Fasnachtstauglichkeitsprüfung" auf der Bühne. Dann kam Stargast DJ Ötzi alias Rita Bähr mit Background-Sängerinnen. Kurz vor der Pause kamen die Männer der Närrischen Weiber zu Wort. Als "Fünf mit äänem ohne Hut" - verstärkt von Pastor Stefan Groß - forderten sie das Publikum zum Mitsingen und Mitschunkeln auf. Die Lacher auf seiner Seite hatte Gastredner Arno Mager als Bauer, der kein Futter für zwei Geißen hat. Ganz groß in der Gunst des Publikums stand der singende Frisör Thomas Müller mit seinem Beitrag als "Blumenmann". Dass rote Rüben ein Familienglück besiegeln können, besangen Dagmar Montada und Ingrid Busch, die das Publikum auf den Vortrag von Hiltrud Böhm vorbereiteten. Sie wiederum erzählte Stories aus dem Eheleben. Beim großen finalen Showblock tauchten dann alle Akteure noch einmal in verschiedenen Rollen auf. So gab es ein Wiedersehen mit bekannten Größen aus dem Show-Business. Aber auch die Tanzgymnastik-Gruppe entpuppte sich als Augenschmaus. Die Närrischen Frauen zeigten mit dem Tanz "Fire" ganz klar, wer an diesem Abend das Sagen hatte. Ein Höhepunkt waren im Übrigen die "Fünf mit äänem ohne Hut" , die sich als wahre Tanzwunder präsentierten. Toll gestylt spielten sie die "Hot Nights": alte Damen, die dem Seniorenheim-Alltag in Disko und Bar entrinnen. red

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