Rödle war mit dem Radel da

Ottweiler. Eine reine Männerrunde machte sich gestern Nachmittag kurz nach 16 Uhr ohne störenden Regen hinter dem Verwaltungsgebäude des Schwesternverbandes in Ottweiler auf den 8,5 Kilometer langen Rundkurs Richtung Fürth

Ottweiler. Eine reine Männerrunde machte sich gestern Nachmittag kurz nach 16 Uhr ohne störenden Regen hinter dem Verwaltungsgebäude des Schwesternverbandes in Ottweiler auf den 8,5 Kilometer langen Rundkurs Richtung Fürth. Vorbildlich mit Helm und Regenjacken in grellbunten Farben bekleidet führten dabei Ottweilers Bürgermeister Hans-Heinrich Rödle und Michael Hoppstädter, Direktor des Landesbetriebs für Straßenbau die Radfahrertruppe, bestehend aus Mitgliedern der Verwaltung aber auch vom Radsportverein Ottweiler, an. "Mit dem Ausbau des Weges von den Häusern im Eichenwäldchen zur B 420 in Höhe von Steinbach ist ein wichtiger Lückenschluss gelungen", erklärte Rödle. Zwar konnte man hinter der Einrichtung auf einem alten Feldweg zur Bundesstraße gelangen, doch war dieser von tiefen Rinnen durchzogen und an etlichen Stellen zugewachsen, wie Christoph Hassel vom Ottweiler Bau- und Umweltamt, der selbst schon beinahe einen schweren Sturz auf dieser Strecke erlebt hätte, weiß. Er war ebenso mit dem Fahrrad gekommen wie das Stadtoberhaupt. Und wer in letzter Zeit in Ottweiler genauer hingesehen hat, hat bemerkt, dass der Verwaltungschef durchaus des Öfteren den Wagen stehen lässt und auf den Drahtesel umsteigt. "Ich fahre sehr gerne am Wingertsweiher entlang und kann nun Richtung Fürth weiterfahren", freute er sich über die gelungene Anbindung. Finanziert wurde das 1,4 Kilometer lange Teilstück, das teilweise geteert ist und auch zum Spaziergang einlädt, aus Geldern der Stadt und des Landes. 140 000 Euro wurden dabei verbaut. Bestens ausgeschildert lädt der Weg Touristen und Einheimische gleichermaßen zu einem Ausflug ein. Auch Michael Hoppstädter ist passionierter Radfahrer und war daher auch gerne bereit, bei der ersten Fahrt auf dieser neuen Strecke aktiv mit dabei zu sein. "Wir werden das Teilstück, aber auch die Anbindungen genau unter die Lupe nehmen. Sollte es noch Gefahrenstellen geben, werden wir uns weitere Gedanken machen", versprach Rödle. So soll überprüft werden, ob Radfahrer problemlos die Straße überqueren können, um so auf den Saarland-Radweg zu kommen. Angesprochen hat Rödle den Direktor des Landesbetriebs aber auch schon auf seinen nächsten Wunsch. "Es geht hier um die Anbindung von Dörrenbach nach Fürth. Die ist bisher sehr gefährlich und hier müsste für Radfahrer dringend eine Entschärfung her", wie Rödle erklärte.

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