Rockfestival ließ Köllertalhalle erbeben

Riegelsberg. Die Bands Riegelsberg Süd , Majkallica und Thomas Blug & Friends rockten mit 300 Zuschauern die Köllertalhalle beim ersten Indoor-Rockfestival in Walpershofen

 Frontfrau Majka Kiefer (li.) von Majkallica mit Jürgen Kiefer. Foto: Jenal

Frontfrau Majka Kiefer (li.) von Majkallica mit Jürgen Kiefer. Foto: Jenal

Riegelsberg. Die Bands Riegelsberg Süd , Majkallica und Thomas Blug & Friends rockten mit 300 Zuschauern die Köllertalhalle beim ersten Indoor-Rockfestival in Walpershofen. Eingeladen hatten dazu für Samstag der Kulturverein Riegelsberg und die Gemeinde Riegelsberg, und es war eine Premiere: Das Festival fand in diesem Rahmen zum ersten Mal statt, und es soll künftig alle zwei Jahre über die Bühne gehen, jeweils in den Jahren zwischen dem ebenfalls im Zwei-Jahres-Rhythmus ausgerichtetem Riegelsberger Nachwuchs-Rockfestival "Goldener Scheinwerfer", das es schon seit einem Vierteljahrhundert gibt.Das neue Rockfestival soll allerdings eine andere Publikumsgruppe ansprechen als der Scheinwerfer, erklärte der Kulturvereinsvorsitzende Roland Recktenwald. So sollen nicht nur junge, sondern auch ältere Rockfans auf ihre Kosten kommen. Den Anfang des Premiere-Abends machte die Band Riegelsberg Süd. Die sechs Musiker stehen für Deutsch-Rock mit selbst komponierter Musik und eigenen Texten. Von Beginn an waren die Zuschauer begeistert von den sympathischen Musikern, und einige tanzten schon mit. Zum Endspurt hin gab die Band noch einmal richtig Gas. Sänger Peter Federspiel animierte das Publikum mitzuklatschen und mitzusingen, was die Stimmung im Saal aufheizte.

Der Jüngste im Bunde, der 16-jährige Schlagzeuger Philipp Nill, verriet uns nach dem Auftritt, dass die Band zuvor doch ein bisschen nervös gewesen war, das sei aber im Nu verflogen, weil der Auftritt so viel Spaß gemacht hat.

Weiter ging es mit der Band Majkallica um Frontfrau Majka Kiefer, die im Lederoutfit die Bühne zum Beben brachte. Mit veränderten Cover-Versionen von berühmten Rockhymnen wie "Land of confusion" von Genesis nahm die Band das Publikum für sich ein. Kleiner Wermutstropfen: Die Technik hätte etwas besser ausgesteuert sein können, und manchen Zuschauern wurde es etwas zu laut, aber die Sängerin wandte lachend ein, dass ACDC-Konzerte noch lauter wären. Eine Zuschauerin lobte besonders die großartige Bühnenpräsenz und Stimme von Majka Kiefer, die schon im Alter von 15 Jahren das Singen für sich entdeckt hatte. Den krönenden Abschluss des Abends bildeten Thomas Blug & Friends. Unterstützt wurde der Musiker von Rudi Spiller am Bass und Drummer Manfred Terstappen. Viele Zuschauer freuten sich schon den ganzen Abend auf den bekannten und mehrmals ausgezeichneten Musiker. jul

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