Rocken wie damals in den 70ern

Beeden. Im Rahmen der vierten Auflage des Osterfestivals hatte die Arge "Dorfszene" im CDU-Ortsverband Beeden mit der Band Demon's Eye eine der besten Deep-Purple-Coverbands verpflichtet

 Die Deep-Purple-Tribute-Band Demon's Eye hatte beim 4. Beeder Osterfestival ihren großen Auftritt. Foto: Bernhard Reichhart

Die Deep-Purple-Tribute-Band Demon's Eye hatte beim 4. Beeder Osterfestival ihren großen Auftritt. Foto: Bernhard Reichhart

Beeden. Im Rahmen der vierten Auflage des Osterfestivals hatte die Arge "Dorfszene" im CDU-Ortsverband Beeden mit der Band Demon's Eye eine der besten Deep-Purple-Coverbands verpflichtet. In der gut gefüllten Sporthalle des SV Beeden wurde die Formation, die seit 13 Jahren mit ihrer "Professional Deep Purple Tribute Show" in ganz Europa für Furore sorgt, ihrem Ruf gerecht und rockte die Beeder Sporthalle (wir berichteten kurz).Die fünf Vollblutmusiker verstanden es, die durchweg etwas älteren Zuhörer nicht nur musikalisch, sondern auch mit der Bühnenshow zu begeistern. Mit furiosen Improvisationen und mitreißenden Gitarren-Orgel-Duellen ließ Demon's Eye die legendäre Gruppe Deep Purple der 70er Jahre für gut zwei Stunden wieder auferstehen. Legendäre Dauerbrenner wie "Black Night", "Child in Time" und "Smoke on the Water" ließen beim fachkundigen Publikum schöne Erinnerungen an längst vergangene Zeiten mit den Rocklegenden Ian Paice, Ritchie Blackmore und Jon Lord wieder aufleben. Für die fünf Musiker aus Nordrhein-Westfallen war es übrigens der erste Konzertauftritt im Saarland überhaupt.

Er habe die Band Demon's Eye bei einem Auftritt live erlebt und sei so begeistert von ihr gewesen, dass er sie für das Osterfestival in Beeden unbedingt verpflichten musste, erklärte Musikfan Achim Müller vom veranstaltenden CDU-Ortsverband Homburg-Beeden. Mit Bands wie etwa Marx-Rootschilt-Tillermann, Epitaph und True Collins sei es stets gelungen, eine breite Vielfalt an qualitativ hochwertigen Musikern zum mittlerweile etablierten Osterfestival nach Beeden zu locken, so Müller. Nach dem umjubelten Genesis-Revival-Spektakel im vergangenen Jahr sei es nun mit der Verpflichtung von Demon's Eye sogar gelungen, noch "eins draufzusetzen", freute sich Achim Müller: "Unser Ziel war es, das bisherige Niveau zu halten".

Annähernd 15 Helferinnen und Helfer der Arge "Dorfszene" im CDU-Ortsverband waren vor, während und nach dem Konzert im Einsatz, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Und so erlebten die Musikfreunde beim Auftritt von Demon's Eye, wie die fünf gut aufgelegten Musiker musikalische Qualität, Improvisationsfreude, Power und Spaß auf der Bühne der Beeder Sporthalle zelebrierten. "Das waren damals noch Zeiten, das war noch richtige Musik", meinte ein schon in die Jahre gekommener Deep-Purple-Fan, der sich in die Vergangenheit katapultiert fühlte.

Als Support Act hatte zu Beginn des Konzertes die bekannte Rockband Tush aus dem Neunkircher Raum unter dem Motto "Let there be Rock" mit verschiedenen Rockklassikern von AC/DC bis ZZ Top die Stimmung in der Sporthalle für den Hauptact kräftig angeheizt. "Unser Ziel war es, das bisherige Niveau zu halten."

Achim Müller, Mit-Organisator

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