Robert-Koch-Institut: Grippewelle hält sich bis März im Saarland

Saarbrücken. Die Grippewelle hat das Saarland erreicht. "In den letzten zwei Wochen ist durchaus eine hohe Zunahme bei den Atemwegs-Erkrankungen zu verzeichnen", erklärte Günther Dettweiler, Sprecher des Robert-Koch-Instituts (RKI) in Berlin. Im Saarland und in Rheinland-Pfalz hat das RKI demnach allein in der letzten Januarwoche 250 Grippe-Erkrankungen registriert

Saarbrücken. Die Grippewelle hat das Saarland erreicht. "In den letzten zwei Wochen ist durchaus eine hohe Zunahme bei den Atemwegs-Erkrankungen zu verzeichnen", erklärte Günther Dettweiler, Sprecher des Robert-Koch-Instituts (RKI) in Berlin. Im Saarland und in Rheinland-Pfalz hat das RKI demnach allein in der letzten Januarwoche 250 Grippe-Erkrankungen registriert. Deutschlandweit wurden in Labors über 5000 Grippe-Fälle nachgewiesen. Auch der vom RKI veröffentlichte sogenannte "Praxisindex" hat sich seit Weihnachten fast verdoppelt. Er spiegelt wider, wie viele Patienten mit Atemwegs-Erkrankungen Arztpraxen aufsuchen. Der Index steht derzeit knapp unter 200 Punkten. Der mit 46 Prozent am häufigsten nachgewiesene Virus ist dabei laut RKI-Sprecher Günther Dettweiler der Schweinegrippevirus H1N1. Dettweiler erwartet, dass die Zahl der Erkrankungen noch einige Zeit hoch bleiben wird: "Wir rechnen damit, dass wir die Influenza sicherlich bis in den März hinein im Land haben werden." adr

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