Aktuelle Zahlen vom RKI Inzidenz im Saarland entspannt sich leicht – auch bundesweit geringer Rückgang

Saarbrücken/Berlin · Nach täglich neuen Höchstständen im Sommer sind die Zahlen bei Ansteckungen mit dem Corona-Virus gesunken. Sowohl im Saarland als auch in Deutschland geht die Inzidenz leicht zurück. Die Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Morgen.

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
9 Bilder

Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

9 Bilder
Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Mittwoch, 20. Juli, 2355 neue Corona-Infektionen für das Saarland gemeldet. Die Inzidenz steigt und liegt saarlandweit jetzt bei 1129,2. Damit hat das Saarland bundesweit weiterhin den höchsten Inzidenz-Wert aller Bundesländer.

Das RKI hat außerdem vier weitere Todesfälle in Verbindung mit dem Corona-Virus gemeldet. Damit sind im Saarland insgesamt seit Pandemie-Beginn 1749 Menschen mit oder an einer Corona-Infektion gestorben.

Den höchsten Inzidenz-Wert weist der Landkreis St. Wendel mit 1408,8 auf. Die geringste Inzidenz nennt das RKI für den Saarpfalz-Kreis mit 950,2.

Nachmeldungen und geringere PCR-Tests verzerren das aktuelle Gesamtbild

Vergleiche der Daten sind bereits seit längerem aufgrund des sich verändernden Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen schwierig. Die Zahl der Neuinfektionen und Todesfälle schwankt aufgrund der lückenhaften bis fehlenden Übermittlung am Wochenende schon seit Wochen stark – die Inzidenz-Werte sind damit deutlich verzerrt. Im Saarland meldet nur noch der Landkreis Merzig-Wadern durchgehend aktuelle Zahlen. Darum gibt es am Wochenende und Montag bei den übrigen Saar-Regionen keine Veränderungen. Das wirkt sich auch auf die bundesweite Statistik aus. In anderen Bundesländern ist die Erfassung neuer Fälle am Wochenende ebenso stark lückenhaft

Experten gehen außerdem seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Das RKI gibt die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz mit 740,1 an. Am Dienstag lag der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 744,2.

Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 140 999 Corona-Neuinfektionen und 136 Todesfälle innerhalb eines Tages. Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 29 994 679 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort