Aktuelle Zahlen des RKI Corona-Virus lässt Inzidenz im Saarland weiter steigen – ein Landkreis liegt über 800

Saarbrücken/Berlin · Während in den vergangenen beiden Jahren im Sommer die Corona-Inzidenz sank, erlebt sie jetzt eine neue Welle. Das Saarland liegt weit vor dem Deutschland-Wert. Es gibt weitere Tote im Zusammenhang mit dem Virus, meldet das Robert-Koch-Institut (RKI).

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
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Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Mittwoch, 22. Juni, 1855 Corona-Infektionen im Saarland. Am Dienstag waren es 3382 Fälle.

Die Inzidenz steigt auf 660. Davor lag sie bei 627.

Den höchsten Wert weist das St. Wendeler Land mit 862,8 (zuletzt: 728,7) auf. Die geringste Inzidenz weist das RKI für den Regionalverband Saarbrücken mit 544,4 (zuvor: 542,3) aus. Diese Zahl beschreibt die Infektionen mit dem Corona-Virus binnen einer Woche auf 100 000 Einwohner hochgerechnet.

Gleichzeitig registrierten die Ämter zwei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit einer Ansteckung (zuvor: acht). Damit steigt die Zahl derer, die im Saarland seit der Pandemie mit oder an einer Infektion gestorben sind, auf 1712 Menschen.

Vergleiche der Daten sind bereits seit längerem aufgrund des sich verändernden Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen schwierig. Die Zahl der Neuinfektionen und Todesfälle schwankt aufgrund der lückenhaften bis fehlenden Übermittlung am Wochenende schon seit Wochen stark – die Inzidenz-Werte sind damit deutlich verzerrt.

Experten gehen außerdem seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – vor allem weil bei weitem nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Das RKI gibt die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwochmorgen mit 488,7 (zuvor: 458,5) an. Das geht aus Zahlen von 3.13 Uhr hervor. 119 232 neue Infektionen meldeten Gesundheitsämter dem Institut (zuvor: 123 097). Damit steckten sich insgesamt 27 454 225 Menschen seit dem Ausbruch 2020 an.

104 Todesfälle (Vortag: 182) kamen hinzu. Damit erhöhte sich die Gesamtzahl auf 140 462 Opfer.

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