Gersweiler. In den vergangenen Jahren hat der Saarländische Ringer Verband (SRV) bei seinen Meisterschaften die Jahrgänge der B-Jugend auch bei der A-Jugend - mangels Teilnehmer - mitkämpfen lassen. Diesmal werden die Jahrgänge 1996, 97 und 98 wieder separat als B-Jugend und die Jahrgänge 1993, 94 und 95 als A-Jugend um die Plätze kämpfen. Laut SRV-Jugendreferent Peter Walz wurde die Änderung notwendig, weil der Verband die Einstufung der Altersklassen an die Regelung des Deutschen Ringer Bundes angepasst hat. Sie wurde also nicht eingeführt, weil wieder mehr Jugendringer zu diesen Meisterschaften in Gersweiler erwartet werden.Die Erwartungen von Walz zur Teilnehmerzahl klingen eher skeptisch, wenn er sagt: "Ich hoffe, dass wenigstens genau so viele Ringer kommen wie im letzten Jahr." Vor zwölf Monaten wurden bei der B-Jugend 42 Teilnehmer gezählt und 41 bei der A-Jugend. Angesichts dieses deutlichen Rückgangs im Vergleich zu früher fordert Walz die Vereine auf, wieder mehr in die Jugendarbeit zu investieren. "Die Ringerszene an der Saar blutet aus, wenn sich immer weniger Vereine um Nachwuchs bemühen. Nur noch Köllerbach, Riegelsberg, Fürstenhausen - und seit kurzem auch Hüttigweiler - zeigen, wie es sein sollte."Ähnlich wie im A- und B-Bereich wurde auch bei der D-Jugend (Jahrgänge 2000 bis 2002) ein starker Schwund bei den Teilnehmern registriert. Walz prophezeit, dass der KSV Köllerbach in dieser Altersklasse den Löwenanteil der Medaillen erringt. Bei den älteren Jahrgängen werden sich seiner Meinung nach Riegelsberg und die Köllerbacher die besten Plätze untereinander aufteilen. aki