"Wir wollen uns von anderen Saarlandmeisterschaften abheben und haben uns für die große Rohrbachhalle entschieden. Dort kann zeitgleich auf drei Matten gerungen werden", erklärt der Vorsitzende des KSV St. Ingbert, Stefan Spang, "außerdem kommen gleich vier Beamer zum Einsatz. Auf einem werden die Zuschauer über die nächsten Kämpfe informiert, während auf den drei anderen der Kampfverlauf auf der jeweiligen Matte verfolgt werden kann. Hoffentlich werden unsere Bemühungen honoriert, und die Halle ist an beiden Tagen gut gefüllt." Um möglichst viele Teilnehmer aus anderen Landesverbänden und Nationen nach Rohrbach zu locken, gibt es zusätzlich zu den üblichen Medaillen und Urkunden für die drei Ersten einer Gewichtsklasse Pokale.

"Da es sich um eine offene Saarlandmeisterschaft handelt, gibt es außer den regulären Siegern keine weiteren saarländischen Medaillenlisten. Wer Saarlandmeister werden will, muss auch ganz oben auf dem Siegespodest stehen. Und das wird verdammt schwer, denn wir haben unter anderem einige Starter aus Österreich und aus Schifferstadt am Start", berichtet Spang. Natürlich hofft der Vereinsvorsitzende auch auf einige Medaillen für seinen KSV St. Ingbert, denn Cheftrainer Dr. Heinrich Schneider ist auf den griechisch-römischen Stil spezialisiert. Bei den Aktiven sieht Spang vor allem für Andreas Ott (Gewichtsklasse bis 66 Kilo) und Igor Meier (bis 120 Kilo) gute Siegchancen.

Spang: "Für uns ist das eine ganz wichtige Veranstaltung, um den Verein landesweit zu repräsentieren. Nach dem Klassenverbleib der ersten Mannschaft in der Oberliga haben bereits alle Ringer, trotz vieler guter Angebote von anderen Vereinen, ihren Verbleib zugesagt. Dies zeigt uns, dass wir beim KSV auf dem richtigen Weg sind."Foto: holzhauser