Riegelsberg Riegelsberger soll dauerhaft in die Psychiatrie

Riegelsberg · Ein psychisch kranker Mann aus Riegelsberg muss sich wegen versuchten Mordes und des versuchten Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion wohl vor Gericht verantworten.

Dem 29-Jährigen wird vorgeworfen, am 8. August eine selbst gebaute Rohrbombe in die Einfahrt eines Hauses geworfen zu haben, in dem sich seine Mutter und sein Bruder aufhielten, erklärte die Staatsanwaltschaft Saarbrücken am Freitag. Die Zündschnur der Bombe brannte bereits. Weil die Zündkette an einer Stelle jedoch unterbrochen war, explodierte die Bombe nicht. Weil der 29-Jährige an Schizophrenie leidet, konnte er laut Staatsanwaltschaft nicht das Unrecht seiner Tat nachvollziehen. Er befindet sich in einer Klinik für forensische Psychiatrie. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass er gefährlich ist und dauerhaft in einer psychiatrischen Klinik untergebracht werden muss.

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