Richtfest für Schienen-Werkstatt

Brebach. Am Brebacher Bahnhof wird seit April 2010 eine neue Schienenwerkstatt für die Saarbahn gebaut. In diesem Monat schließt die Baufirma den Rohbau ab, gestern wurde Richtfest gefeiert. In der Werkstatt entstehen eine Abstellanlage, fünf Wartungsstände, Büros und eine Waschanlage, um die Züge abzustellen, zu reparieren, zu inspizieren und zu reinigen

 In Brebach entsteht eine Schienenwerkstatt.Foto: Becker & Bredel.

In Brebach entsteht eine Schienenwerkstatt.Foto: Becker & Bredel.

Brebach. Am Brebacher Bahnhof wird seit April 2010 eine neue Schienenwerkstatt für die Saarbahn gebaut. In diesem Monat schließt die Baufirma den Rohbau ab, gestern wurde Richtfest gefeiert. In der Werkstatt entstehen eine Abstellanlage, fünf Wartungsstände, Büros und eine Waschanlage, um die Züge abzustellen, zu reparieren, zu inspizieren und zu reinigen. "Die neue Schienenwerkstatt ermöglicht nicht nur eine deutliche Verbesserung der Betriebsabläufe, sondern stellt auch eine Aufwertung des gesamten Bahnhofsbereichs dar", sagt Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD).

Seit 1997 hatte die Saarbahn das Werk Ost in St. Johann von der Deutschen Bahn gemietet. "Das Werk ist aber zu groß und verursacht zu hohe Betriebskosten", sagt Saarbahn-Geschäftsführer Norbert Reuter. Daher kaufte die Saarbahn vor vier Jahren das Gelände in Brebach von der Deutschen Bahn. Für Reuter ein "optimaler Standort", nicht nur, weil ein direkter Anschluss an die Trasse möglich ist. Etwa 26 bis 60 Züge werden normalerweise pro Woche für Kontrollen und Reinigungen ins Werk Ost überführt. Jedoch verursachen die dafür notwendigen Trassenbestellungen lange Wartezeiten.

"Die neue Schienenwerkstatt ermöglicht uns eine günstigere Instandhaltung und kürzere Wartezeiten", erklärt Reuter die Notwendigkeit des Projektes, das 25 Millionen Euro kostet. 21 Millionen sind für das Gebäude veranschlagt, wovon zwei Drittel das Land zahlt und den Rest die Saarbahn. Vier Millionen kostet die Abstellanlage, zu 60 Prozent vom Bundesverkehrsministerium, zu 30 Prozent von der Landesregierung und zu 10 Prozent von der Saarbahn finanziert.

Der Bau soll nach Angaben von Karl Heinz Klotz, Prokurist der Baufirma Peter Gross, Ende 2011 fertig sein. Er bestätigt, dass die Arbeiten sowohl den veranschlagten Kosten-, als auch den Terminplan erfüllen. sop

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