St. Ingbert/Einöd. Egal ob das Kommando nun "Sitz", "Platz" oder "Bei Fuß" lautet - Akono befolgt die Anweisung aufs Wort. "Das muss auch so sein", sagt sein Frauchen Nicole Conrad, "es gibt viele Leute, die Angst vor ihm haben." Das ist angesichts der puren Erscheinung des Hundes auch kein Wunder - schließlich ist der knapp vierjährige Rhodesian Ridgeback von der Pfote bis zur Schulter stolze 71,5 Zentimeter groß. Damit ist er der größte Hund im Saarpfalz-Kreis, der der SZ bekannt ist.Eigentlich gehört Akono Conrads 18-jährigen Sohn Ron. Der mag große Hunde: "So kleine gefallen mir nicht", sagt er. Auch wenn er zugibt, dass es anfangs nicht einfach war, mit seinem extrem kräftigen Haustier Gassi zu gehen. "Mittlerweile kann ich ihn gut halten", sagt Ron. Da macht sich auch die Hundeschule bemerkbar, die Akono besuchte.Rhodesian Ridgebacks sind südafrikanische Hunde, die normalerweise bis zu 69 Zentimeter groß werden - Akono ist also selbst für diese hoch gewachsene Rasse ein sehr großes Exemplar. Nicht verwunderlich, dass er einen gesunden Appetit hat: Allein 600 Gramm Fleisch verputzt Akono täglich. Und wenn man nicht aufpasst, gönnt sich der Riese noch einen kräftigen Nachtisch: "Einmal hat er eine ganze Torte mitsamt 24 Kerzen gefressen", erzählt Nicole Conrad. Zerstörungswütig sei er aber glücklicherweise nicht. Insgesamt beschreibt Conrad ihren Hund als sehr sensiblen Charakter: "Wenn man laut wird, ist er auch mal beleidigt", sagt sie, "er braucht viel Zuspruch." Feindselig gegenüber Menschen sei er noch nie gewesen: "Er ist ein freundliches Tier."Und so hat sich die Familie vor zwei Jahren noch einen weiteren Hund angeschafft, der allerdings einige Nummern kleiner ist als Akono. Diego ist ein knapp zweijähriger Whippet und gehört dem zweitältesten Sohn Rodnei (13). Laut Nicole Conrad verstehen sich die beiden Rüden super. Die Großfamilie mit vier Kindern und sechs Tieren vervollständigen zwei Kater und zwei Schildkröten.Beim nächsten Kreisrekord suchen wir das größte Motorrad im Saarpfalz-Kreis. Teilnehmer können per Telefon unter (0 68 94) 9 29 92 50, per Fax unter (0 68 94) 9 29 92 59 oder per E-Mail unter redigb@sz-sb.de bei uns melden.