Rewe-Markt: Freie Wähler fordern neuen Beschluss des Gemeinderates

Quierschied. Während sich die Quierschieder SPD und auch die Linken für weitere Verhandlungen mit dem neuen Investor der Firma Rewe aussprechen, fordern die Quierschieder Freie Wähler (FW) Bürgermeisterin Karin Lawall auf, "das weitere Taktieren von Rewe zu beenden und Anfang September 2009 einen neuen Beschluss des Gemeinderates herbeizuführen"

Quierschied. Während sich die Quierschieder SPD und auch die Linken für weitere Verhandlungen mit dem neuen Investor der Firma Rewe aussprechen, fordern die Quierschieder Freie Wähler (FW) Bürgermeisterin Karin Lawall auf, "das weitere Taktieren von Rewe zu beenden und Anfang September 2009 einen neuen Beschluss des Gemeinderates herbeizuführen". Vor wenigen Tagen hatte Bürgermeisterin Karin Lawall auf SZ-Anfrage bestätigt, dass sich Rewe von seinem bisherigen Investor, der Gesellschaft ST Gewerbebau, getrennt und als neuen Investor die Firma Munitor AG aus Saarbrücken präsentiert hat. Dieser stellte sich am vergangenen Donnerstag den Fraktionen des Gemeinderates vor. "Die Entscheidung der CDU für die Handelskette war eine Fehlentscheidung und wird nunmehr zu einer unendlichen Geschichte", sagt Gernot Abrahams, der 2. Vorsitzende der FW. Nachdem es der erste Investor nicht geschafft habe, bis zum 15. August (diese Frist hatte der neue Gemeinderat der ST Gewerbebau gesetzt) überfällige Planungsunterlagen beizubringen, ziehe Rewe nun einen neuen Bauträger aus dem Hut. Die Fehlentscheidung vom vergangenen Jahr für das schlechtere Angebot habe die CDU zu verantworten. Diese habe in den vergangenen Monaten den Bauträger immer wieder unterstützt und ihrerseits der Gemeinde und der Bürgermeisterin Verzögerungstaktik unterstellt. Rewe und die CDU-Fraktion hätten lange taktiert und Fristen verlängert und wieder verstreichen lassen. Abrahams: "Jetzt reicht es. Wir fordern einen neuen Beschluss." Edeka habe bereits 2008 das bessere Angebot vorgelegt und alle Forderungen der Gemeinde akzeptiert. Bei Edeka habe man es außerdem nur mit einem Ansprechpartner zu tun. "Die Bürger von Quierschied haben ein Recht auf einen Markt in der Ortsmitte", so der 2. Vorsitzende der Freien Wähler. ll

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