Rettungsweg-Zuparker abschleppen – sofort!

Knöllchen Herr Henz, greifen Sie weiter durch Zum Artikel „Henz verteidigt „Knöllchen“ für Autofahrer bei Sing City“ (6. September) und der Leser-Diskussion Da beschwert sich Frau Beatrix Heise aus Roden über Knöllchen, die bei einer Veranstaltung verteilt wurden.

 Bewegt die Leser: Knöllchen beim Parken. Foto: Iris Maurer

Bewegt die Leser: Knöllchen beim Parken. Foto: Iris Maurer

Foto: Iris Maurer

Wo wurden denn die Knöllchen verteilt? Dort, wo rücksichtslose Verkehrsteilnehmer Behindertenparkplätze zu Unrecht blockiert haben, dort, wo unvernünftige Verkehrsteilnehmer Rettungswege zugeparkt hatten usw.

Ich würde mal gerne den Kommentar von Frau Heise hören, wenn sie auf einen Behindertenparkplatz angewiesen wäre und sie würde gerne eine solche Veranstaltung besuchen und müsste dann wieder nach Hause fahren, weil sich kein geeigneter Parkplatz findet, auf dem man als Behinderter ein- und aussteigen kann!

Jedem, der sich unberechtigt dort hinstellt, würde ich gerne sagen: Wenn du mir meinen Parkplatz nimmst, dann nimm mir auch meine Behinderung! Aber auch wenn Rettungswege zugestellt sind, habe ich kein Verständnis.

Alle, die an diesem Abend ein Knöllchen bekommen haben, haben gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen und wurden dafür bestraft. Wer hat jetzt den Fehler gemacht? Der, der falsch geparkt hat, oder der, der die Knöllchen verteilt hat? Ich würde mir wünschen, dass alle, die unberechtigt auf Behindertenparkplätzen parken, nicht nur 35 Euro bezahlen müssten, sondern sie müssten alle abgeschleppt werden, denn einige lernen es nur über den Geldbeutel.

Herr Oberbürgermeister Henz, greifen Sie weiter durch! Und noch ein kleiner Hinweis an den Redakteur Johannes Werres: Darüber braucht man nicht zu diskutieren!

Uwe Wagner, Landesvorsitzender des Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter im Saarland, Eimersdorf

Rettungsweg-Zuparker abschleppen - sofort!

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Als Erstes muss man ja mal wieder sagen: Wer lesen kann ist klar im Vorteil! In dem ersten Leserbrief von Herrn Keipinger aus Dillingen, ging es einzig und allein darum, dass das Parkticket, das er auf einem Parkplatz erworben hat, einige Minuten abgelaufen war, und er dafür ein saftiges Knöllchen erhalten hat. Er war kein Autofahrer, der einen Rettungsweg versperrt hat. Mir ging es leider auch so. Parkticket, zehn Minuten zu spät, zehn Euro Knöllchen: nicht schlecht. So schnell kann man bei solchen Veranstaltungen gar nicht an seinem Auto sein, wie die die Anweisung haben, die Strafzettel zu verteilen.

Was die anderen Leserbriefe angeht, so kann ich nur den Kopf schütteln. In denen heißt es, man müsse doch die Falschparker, die Krankenwagen- Feuerwehr- und insgesamt Rettungswege zuparken, strafen. Da kann ich nur sagen: Wie bitte? Diese Rettungsweg-Zuparker gehören abgeschleppt! Sofort!

Christine Hawner, Saarlouis

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