Rettungsschirm fürs "Glashaus"

Dreisbach. Das Thema "Rettungsschirm": Es ist in aller Munde. Eine besondere Aktion hierzu haben sich die Vereinsmitglieder rund um das Projekt "Glashaus" Dreisbach ausgedacht. Der Verein saniert und renoviert, bis jetzt überwiegend aus eigenen Mitteln und in Eigenleistung, ein Haus aus dem 18. Jahrhundert

Dreisbach. Das Thema "Rettungsschirm": Es ist in aller Munde. Eine besondere Aktion hierzu haben sich die Vereinsmitglieder rund um das Projekt "Glashaus" Dreisbach ausgedacht. Der Verein saniert und renoviert, bis jetzt überwiegend aus eigenen Mitteln und in Eigenleistung, ein Haus aus dem 18. Jahrhundert.Es liegt an der Saarschleife in Dreisbach und soll nach und nach zu einem Zentrum für Kunst, Kultur und Tourismus werden. Während Aktionen im Frühjahr bekamen die Vereinsmitglieder viele positive Reaktionen, Hilfsangebote und Spenden. Durch eine Spende von Saartoto konnten weitere aufwendige Arbeiten realisiert werden. Doch es ist und bleibt noch sehr viel zu tun.

Deshalb veranstalten die Vereinsmitglieder am Mittwoch, 15. August, ab 14 Uhr das zweite Bauabschnittsfest im Glashaus Dreisbach. Während des Festes sind Besucher eingeladen, sich das Haus und den Stand der Arbeiten anzuschauen und sich bei den Beteiligten über das gesamte Projekt zu informieren. Wie immer bei den Festen gibt es Kaffee und Kuchen umsonst, die Band Jamax spielt live während des Festes.

Eingebunden ist um 15 Uhr die "Rettungs-Schirme-Versteigerung". Im Vorfeld haben Irmgard Diwersy, Vera Kautenburger, Sabine Brosius, Sonja Paulus, Ina Denzinger, Martina Raitor und Nicole Müller Schirme mit Acrylfarbe bemalt. Jede in ihrem eigenen Stil und mit völlig unterschiedlichen Motiven, von Blumen bis zum Labyrinth, von Kuscheltieren bis hin zu abstrakten Formen.

Die Schirme werden mit einem Startpreis von zehn Euro versteigert. Sie können ganz normal auch als Regenschirme benutzt werden, da die Acrylfarbe wasserabweisend ist. Mit dem Erlös der Aktion soll es dann mit dem Innenausbau weitergehen. Als Auktionator fungiert SZ-Redakteur Wolf Porz.

Viele Mängel zeigen sich erst während der Arbeit, sodass die Vereinsmitglieder immer wieder vor neuen Herausforderungen stehen. Aber den Mut verlieren sie nicht: "Wir haben jetzt den ersten Schritt getan und machen einfach Schritt für Schritt weiter. Die Mannschaft ist mit hohem Engagement und toller Motivation fast jeden Samstag auf der Baustelle, und wir freuen uns, dass immer mehr Menschen Mitglied werden und uns unterstützen", sagt Hans-Lorenz Bösen, der erste Vorsitzende des Vereins.

Auf einen Blick

Wer Interesse an einer Mitgliedschaft hat oder sich näher über das Projekt informieren möchte, kann dies direkt über das Kontaktformular der Website machen. Für ein persönliches Gespräch steht Rolf Spengler gerne zur Verfügung, Tel. (0 68 68) 18 01 59. Viele Infos und Bilder stehen auf der Homepage des Vereins. red

saarschleife.de

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