Rettungskräfte zeigen bei Übung vollen Einsatz

Michelbach · Lange Wege erwarteten die Schmelzer Feuerwehrleute bei ihrer Jahreshauptübung am Samstag in Michelbach. Angenommen wurde ein Brand auf dem weitläufigen Gelände des Steinbruches der Basalt AG. Das zu bekämpfende Feuer brach im Maschinenhaus auf der Spitze des 24 Meter hohen Silokomplexes aus

Michelbach. Lange Wege erwarteten die Schmelzer Feuerwehrleute bei ihrer Jahreshauptübung am Samstag in Michelbach. Angenommen wurde ein Brand auf dem weitläufigen Gelände des Steinbruches der Basalt AG. Das zu bekämpfende Feuer brach im Maschinenhaus auf der Spitze des 24 Meter hohen Silokomplexes aus. Und da das Übungsszenario ebenfalls vermisste Mitarbeiter vorsah, bedeutete das für die Feuerwehrleute, die als Erste am Unglücksort eintrafen, in voller Ausrüstung zu Fuß die 130 Stufen nach oben zu erklimmen.Erleichtert wurde ihre Aufgabe durch die Feuerlöschkästen, die die Betreiberfirma Basalt AG freiwillig oben in dem Bau installiert hat und in denen Löschgerät bereitgehalten wird, das im Ernstfall nicht mitgeschleppt werden muss.

Wegen der Größe und Komplexität der Anlage wurden schnell sämtliche sechs Schmelzer Löschbezirke alarmiert, die am Ende mit fast 100 Rettungskräften und einem guten Dutzend Fahrzeugen, darunter auch die große Drehleiter aus Lebach, im Einsatz waren. Ebenfalls lange Wege waren für die Wasserzufuhr zu überbrücken. Hier kam erstmals ein neues Fahrzeug der Schmelzer Feuerwehr zum Einsatz, das 1000 Meter Schlauch mitführt, mit dessen Hilfe eine Leitung von der Prims im Tal bis hinauf zum Unglücksort gelegt werden konnte.

Mit im Einsatz war auch das Schmelzer Rote Kreuz, das sich um die Versorgung der "Verletzten" kümmerte.

Nach der Übung wurden Beförderungen ausgesprochen und Mitglieder der Jugendwehren mit der Jugendflamme Stufe drei ausgezeichnet, der höchsten Auszeichnung für den Feuerwehrnachwuchs. see

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