Rettung in höchster Not

Sulzbach. Spektakulärer Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Sulzbach: Glück im Unglück hatte gestern Nachmittag ein Dachdecker. Bei Arbeiten auf dem Dach des Kaufmännischen Berufsbildungszentrums, direkt neben dem Sulzbacher Rathaus, rutschte er kurz nach 15 Uhr durch eine Luke im Gerüst ab, blieb aber im grünen Fangnetz auf der obersten Etage des Gerüstes hängen

 Die Einsatzkräfte gestern Nachmittag bei der spektakulären Rettung des verunglückten Dachdeckers in Sulzbach. Foto: ll

Die Einsatzkräfte gestern Nachmittag bei der spektakulären Rettung des verunglückten Dachdeckers in Sulzbach. Foto: ll

Sulzbach. Spektakulärer Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Sulzbach: Glück im Unglück hatte gestern Nachmittag ein Dachdecker. Bei Arbeiten auf dem Dach des Kaufmännischen Berufsbildungszentrums, direkt neben dem Sulzbacher Rathaus, rutschte er kurz nach 15 Uhr durch eine Luke im Gerüst ab, blieb aber im grünen Fangnetz auf der obersten Etage des Gerüstes hängen. Nach Informationen unserer Zeitung war er damit beschäftigt, Blitzableiter am Dach der Schule zu montieren.

Zahlreiche Schaulustige verfolgten den Rettungseinsatz der Feuerwehr. Die war mit der 30-Meter-Drehleiter und zwei weiteren Fahrzeugen vor Ort. Ein erster Versuch, den verletzten Arbeiter von der Sulzbachtalstraße aus zu retten, schlug fehl. Maschinist Jürgen Bullmann musste mit der Leiter hinter das Rathaus. Von dort wurde der Verunglückte dann mit dem Rettungskorb nach unten befördert.

Nach Angaben von Einsatzleiter Richard Plein war der Mann ansprechbar. Er habe sich beim Versuch, den Sturz zu verhindern, Arme und Schulter verletzt. Außerdem habe er sich beim Aufprall auf das Gerüst den Kopf angeschlagen. Der Notarzt von der Rettungswache habe den Verletzten ins Krankenhaus gebracht. Zu Details zum Unfallhergang konnte Plein nichts sagen: "Der Arbeiter konnte sich seinen Absturz selbst nicht erklären." Nach Angaben der Polizeiinspektion Sulzbach hat der Mann auf dem Gerüst das Gleichgewicht verloren. Er habe den Abstieg alleine nicht mehr schaffen können.

Reiner Schwarz, Brandinspekteur des Regionalverbandes, erklärte vor Ort: "Dieser Einsatz hat wieder mal gezeigt, wie wichtig eine Drehleiter bei der Feuerwehr ist."

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