Respektvoller Umgang über Religionen hinaus

KreuzeRespektvoller Umgang über Religionen hinausZum Leserbrief "Glauben nicht für Prozesse benutzen" (7

KreuzeRespektvoller Umgang über Religionen hinausZum Leserbrief "Glauben nicht für Prozesse benutzen" (7. Juli) Eingangs möchte ich feststellen, dass ich überzeugter Katholik bin, Kreuze für mich ein tröstliches Element darstellen und ich der festen Überzeugung bin, dass ein wenig Heiliger Geist bei Lösungs- und Urteilsfindungen - auch vor Gericht - so schlecht nicht sein kann. Bedenklich finde ich aber die Vermengung von Religion und Politik, wie sie Herr Löb formulierte. Denn was haben parteiinterne Vorgänge mit dem sicherlich legitimen Wunsch eines Andersgläubigen, "sein Symbol" oder gar keines zu sehen, zu tun? Im Gegensatz zu Herrn Löb war ich bei der Verhandlung im Amtsgericht Saarlouis anwesend - ich sah keine Freude, keinen ekstatischen Gesichtsausdruck im Gesicht des Herrn Kallenborn. Er bedankte sich schlicht und einfach beim Richter dafür - ein Akt gegenseitigen Respekts. Wir leben in einer pluralistischen Gesellschaft, ist es da wirklich so schmerzhaft, dass man Mitbürgern anderer Religionen das Recht zugesteht, dass ihr eigenes religiöses Zeichen dem Kreuzzeichen vor Gericht gleichberechtigt hinzufügt wird oder aber der Bitte um Abnahme zu entsprechen? Unser Glaube wird durch die zeitweise, mehr sollte es aber auch nicht sein, Abhängung des Symbols an einem Ort außerhalb der Kirche sicherlich nicht getroffen, denn die Trennung von Staat und Kirche ist klar gesetzlich verankert. Wir zeigen damit aber Toleranz und gegenseitigen Respekt im Miteinander. Und sind nicht gerade das Grundessenzen christlichen Verhaltens? Andreas Neumann, Wadgassen MüllBürger nur noch zahlende Deppen?Zum Artikel "Müllers Müllstreit geht weiter" (10./11. Juli)Es ist schon ein Hammer, dass der Bürger beim Müllentsorgerwechsel der EVS der Dumme ist. Keine Entsorgung des stinkenden Mülls! Besonders, wenn nach Reklamationen bei allen möglichen Stellen noch nichts klappt. Wir verstehen Herrn Müller sehr gut, wenn er die Faxen dicke hat und seine nicht abgeholten Müllsäcke im Rathaus-Foyer entsorgt. Jetzt soll er noch laut Saarwellinger Nachrichtenblatt mit einer Anzeige rechnen. Es ist nicht zu fassen! Sind wir Bürger nur noch die zahlenden Deppen? Monika Lober, Saarwellingen Lkw-VerkehrMeinung der Bürger mit einbeziehenZum Artikel "Lkw sollen Wohngebiet umfahren" (15. Juli)Ich bin überrascht, wie man dieses Mal schnell auf die Beschwerden von Bürgern reagiert. Aber eine Frage ist mir erlaubt, warum lädt man nicht zwei bis drei der unmittelbar betroffenen Anwohner (keine Politiker) zu den Terminen der Arbeitsgruppe ein? Die vorgeschlagene Variante 3 wäre natürlich die Beste der drei Varianten. Wenn eine der beiden Varianten 1 oder 2 besprochen wird, sollte man eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 Stundenkilometern für Lkw über 3,5 Tonnen in Betracht ziehen. Herr Helmut Kokoschka ist vermutlich nicht persönlich betroffen, sonst könnte er nicht dieser, seiner Meinung sein. Die Lkw fahren nicht nur tagsüber, sondern auch vereinzelt abends spät und morgens ab etwa vier Uhr über den Steinrausch! Heinrich Steuer, Saarlouis

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