Relativ ruhiges Einsatzjahr Nur acht Einsätze in einem Jahr

Kastel. Gut besucht wurden die 20 Übungen und Schulungen, die 2011 auf dem Dienstplan der Freiwilligen Feuerwehr Löschbezirk Kastel standen. Dies berichtete Löschbezirksführer Sascha Jung in der Jahreshauptversammlung

 Einsatz in 2011: Bei einem ausgebrannten Wohnwagen wurde ein Übergriff der Flammen auf den Wald verhindert. Foto: Freiwillige Feuerwehr

Einsatz in 2011: Bei einem ausgebrannten Wohnwagen wurde ein Übergriff der Flammen auf den Wald verhindert. Foto: Freiwillige Feuerwehr

Kastel. Gut besucht wurden die 20 Übungen und Schulungen, die 2011 auf dem Dienstplan der Freiwilligen Feuerwehr Löschbezirk Kastel standen. Dies berichtete Löschbezirksführer Sascha Jung in der Jahreshauptversammlung. Dazu begrüßte er neben den aktiven und fördernden Mitgliedern den Ersten Beigeordneten der Gemeinde Nonnweiler Kurt Rech, ebenso den stellvertretenden Wehrführer Dominik Thiry sowie Ortsvorsteher Magnus Jung und dessen Stellvertreter Christof Görgen. 2011 sei ein ruhiges Einsatzjahr gewesen. Acht Einsätze waren abzuarbeiten, unter anderem ein Wohnwagenbrand, die Überflutung eines Kellers und eine Personensuche.Auch widmeten sich die Wehrleute der Aus- und Weiterbildung: Vor allem die auf Gemeindeebene anberaumten Lehrgänge Atemschutzgeräteträger, Sprechfunker und Truppführer haben zahlreiche Aktive besucht und mit Erfolg abgeschlossen. Gemeinsam mit den Nachbarlöschbezirken Braunshausen und Eiweiler probte man den Ernstfall an der Sternwarte auf dem Peterberg. Wie bereits in den Vorjahren leitete Ralf Klasen die Brandschutzerziehung in der Kindertagesstätte.

33 Aktive in der Einsatzabteilung

Der Jugendfeuerwehr gehören neun Jungen und zwei Mädchen an. Betreut wurde die Nachwuchsorganisation bisher durch Sebastian Hock und Sebastian Meyer. Aus beruflichen Gründen mussten beide diese Tätigkeit aufgeben. Sven Feldpausch und Markus Neuses haben diese Aufgabe nahtlos übernommen. In der Einsatzabteilung sind 33 Aktive tätig; die Altersmannschaft besteht aus vier Kameraden. Kurt Rech bescheinigte dem Löschbezirk eine von Kontinuität und Nachhaltigkeit geprägte hervorragende Arbeit. Kameradschaft und Betriebsklima seien völlig intakt. Auch davon habe er sich überzeugen können.

Kopfzerbrechen bereitet nach wie vor der desolate Zustand des Gerätehauses. Neben dem Erfordernis der dringend notwendigen Erweiterung zeichnet sich zunehmend auch ein Reparaturstau an der vorhandenen Bausubstanz ab. Die Ruine neben dem Feuerwehrdomizil konnte vor gut einem Jahr beseitigt werden, um den erforderlichen Freiraum zu schaffen. Gleichwohl ist es mehr als unwahrscheinlich, eine Erweiterung auf der Grundlage der vorliegenden Planung (über eine halbe Million Euro) zu realisieren, zumal keine Mittel aus dem Landeshaushalt fließen werden. Alle waren sich einig, dass dennoch unablässig nach einer Lösung gesucht werden müsse. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort