Reiskirchen muss dringend punkten

Kirrberg/Beeden/Reiskirchen · Fußball-Landesliga Ost: Der SV Reiskirchen benötigt im Abstiegskampf Siege – am besten schon an diesem Sonntag im Heimspiel gegen Blickweiler-Breitfurt. Beim SV Kirrberg verlängerte Spielertrainer Jan Berger bis 2018.

 Spielertrainer Jan Berger hat beim Landesligisten SV Kirrberg seinen Vertrag verlängert. Hier greift er Gökhan Impis (vorne) vom Tabellendritten SV Beeden an. Bei den Beedern läuft es gut, sie sind Tabellendritter der Landesliga Ost. Bei den Kirrbergern, die Zweiter sind, ist die Lage auch gut: Der Verein ist mit Berger sehr zufrieden.Foto: Hagen

Spielertrainer Jan Berger hat beim Landesligisten SV Kirrberg seinen Vertrag verlängert. Hier greift er Gökhan Impis (vorne) vom Tabellendritten SV Beeden an. Bei den Beedern läuft es gut, sie sind Tabellendritter der Landesliga Ost. Bei den Kirrbergern, die Zweiter sind, ist die Lage auch gut: Der Verein ist mit Berger sehr zufrieden.Foto: Hagen

Foto: Hagen

In der Fußball-Landesliga Ost empfängt das Schlusslicht SV Reiskirchen an diesem Sonntag um 15 Uhr den Tabellenachten SG Blickweiler-Breitfurt. Die Reiskircher müssen unbedingt punkten, um nicht vorzeitig den Kontakt zu den Nichtabstiegsplätzen abreißen zu lassen. Aus den bisherigen 18 Spielen hat der SVR erst acht Punkte geholt - es gab bereits 14 Niederlagen. Auf den drei Plätzen davor stehen der SV Genclerbirligi Homburg (zehn Zähler), die SVG Bebelsheim-Wittersheim (13) sowie der FV Oberbexbach (15). Falls bereits jetzt die Saison beendet wäre, würden Reiskirchen und Genclerbirligi direkt absteigen. Die SVG Bebelsheim-Wittersheim wäre nur gerettet, wenn der SV Kirrberg als Vize-Meister über die Relegation in die Verbandsliga Nordost aufsteigen würde.

"Wir werden alles daransetzen, in der Landesliga zu bleiben. Zwar hätten wir in der Bezirksliga Homburg wie beispielsweise mit der SG Erbach auch einige Derbys, aber die Landesliga ist doch sportlich und in Sachen Sponsorenunterstützung besser für uns", sagt Reiskirchens 3. Vorsitzender Thomas Bartsch und ergänzt: "Es ist in meinen Augen immer einfacher, in der Liga darüber die Klasse zu halten als darunter noch einmal den Aufstieg ins Visier zu nehmen. Außerdem sind wir für unsere gute Jugendarbeit bekannt. Wir setzen auf diese Jungs und wollen ihnen in der Landesliga eine gute Perspektive bieten."

Obwohl der aktuelle Tabellenplatz nicht gerade für Optimismus sorgt, ist Bartsch guter Dinge, doch noch den Ligaerhalt zu erreichen. "Es ist ja nicht so, dass wir in jedem Spiel abgeschossen werden. Wir hatten auch bereits viele knappe Spiele, in denen uns einfach das nötige Quäntchen Glück gefehlt hat. Die Jungs hatten zuletzt beim 1:2 in Kleinottweiler klasse gekämpft und Moral gezeigt", betont der 3. Vorsitzende. Diese gute Einstellung sei nun auch im Heimspiel gegen den Aufsteiger SG Blickweiler-Breitfurt gefragt. "Dann haben wir gute Chancen, endlich den Bock umzustoßen", erklärt Bartsch.

Beim Tabellenzweiten SV Kirrberg läuft es dagegen weiter wie geschmiert. Eine Woche nach dem 4:0-Kanterheimsieg gegen Genclerbirligi soll nun im Derby beim Tabellensiebten SV Schwarzenbach gleich der nächste Dreier geholt werden. Der Vertrag mit Spielertrainer Jan Berger wurde um eine Saison verlängert. "Wir sind mit seiner Arbeit mehr als zufrieden. Zwischen Mannschaft und Trainer stimmt die Chemie. Das hat man auch in der Vorbereitung gesehen, als immer mindestens 20 Mann im Training waren", sagt Kirrbergs Geschäftsführer Matthias Schallmo.

Während Spitzenreiter FSV Jägersburg II Schritt für Schritt dem direkten Wiederaufstieg entgegensteuert und der Tabellenneunte SpVgg. Einöd-Ingweiler dem vorzeitigen Ligaerhalt entgegensieht, darf mit dem SV Beeden ein weiterer Kreisverein noch auf Relegationsrang zwei hoffen. Im Derby in Einöd liegt erneut der Fokus auf Beedens Torjäger Christian Müller, der bereits 21 Mal getroffen hat. Damit ist er der Toptorschütze der Liga.

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