Reimund Benoist für Geduld und Gerechtigkeitssinn geehrt

St. Wendel. Wenn Zwei sich streiten - tritt in Dörrenbach Reimund Benoist auf den Plan. Der 71-jährige ist Schiedsmann. Das heißt, seine Aufgabe besteht darin, bei kleineren Konflikten zu vermitteln und zu verhindern, dass diese eskalieren. Es soll erst gar nicht zu einer Gerichtsverhandlung kommen. Das tut Benoist seit mittlerweile 40 Jahren

 Elmar Schneider, Kurt Wiese, Helmut Adams, Reimund Benoist und Michael Raber (von links) Foto: Schmidt

Elmar Schneider, Kurt Wiese, Helmut Adams, Reimund Benoist und Michael Raber (von links) Foto: Schmidt

St. Wendel. Wenn Zwei sich streiten - tritt in Dörrenbach Reimund Benoist auf den Plan.Der 71-jährige ist Schiedsmann. Das heißt, seine Aufgabe besteht darin, bei kleineren Konflikten zu vermitteln und zu verhindern, dass diese eskalieren. Es soll erst gar nicht zu einer Gerichtsverhandlung kommen. Das tut Benoist seit mittlerweile 40 Jahren. Dafür wurde der Dörrenbacher jetzt im Amtsgericht der Kreisstadt geehrt. Nicht ohne die Verantwortlichen dabei vor Probleme zu stellen.

"Es gibt Auszeichnungen für zehn, 20 und 30 Jahre Schiedsmann-Tätigkeit. Der Verfasser dieser Regelung konnte sich wohl nicht vorstellen, dass Jemand diese Tätigkeit über 40 Jahre ausübt", stellte Amtsgerichts-Direktor Helmut Adams fest, als er dem Schiedsmann eine Dankes-Urkunde des saarländischen Justizministers Peter Müller überreichte. Es sei eine unübertroffene Leistung, dieses Amt über einen solch lange Zeit auszuüben.

"Für 30 Jahre gibt es eine Ehrennadel in Gold", erläuterte Justiz-Ministerialrat Michael Raber. "Jetzt bräuchten wir eigentlich noch eine in Platin", fügte er mit einem Schmunzeln hinzu. Der Vorsitzende der Schiedsmann-Bezirksvereinigung Saarland-Ost, Elmar Schneider, wies darauf hin, dass Benoist über alle Eigenschaften eines hervorragenden Schiedsmanns verfüge. "Geduld, Gerechtigkeitssinn, ein ausgleichendes Wesen und eine starke Persönlichkeit sind die Dinge, die Reimund Benoist auszeichnen", zählte er auf. Schneider dankte dem Jubilar für lange Jahre im Dienst zum Wohle Aller und zur Entlastung der Justiz.

Im Namen der Kreisstadt gratulierte der Beigeordnete Kurt Wiese (CDU). "40 Jahre haben sie gewirkt. Das war vor gar nicht allzu langer Zeit ein ganzes Menschenleben", lobte er den Jubilar. "Während mehr als der Hälfte ihres Lebens haben sie ihre Freizeit in das Ehrenamt Schiedsmann investiert." vsc

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