Saarbrücken Rehlinger empfängt Saarlandbrigade nach Rettungseinsatz im Sudan

Saarbrücken · Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) hat die Mitglieder der Saarlandbrigade empfangen, die im Sudan Menschen evakuiert hatten, nachdem es im Land zum Krieg gekommen war.

Ministerpräsidentin Anke Rehlinger hat gestern Soldaten der Saarlandbrigade empfangen, die Menschen aus dem Sudan geretten hatten.

Ministerpräsidentin Anke Rehlinger hat gestern Soldaten der Saarlandbrigade empfangen, die Menschen aus dem Sudan geretten hatten.

Foto: BeckerBredel

Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) hat in der Staatskanzlei die Mitglieder der Saarlandbrigade empfangen, die vor einem Monat im Sudan Menschen aus verschiedenen Nationen evakuiert hatten, nachdem es im Land zum Krieg gekommen war.

„Der Einsatz war ein Erfolg auf ganzer Linie. Ich habe den Eindruck, dass wir uns in Deutschland schwertun, militärische Leistungen zu zelebrieren. Dazu gibt es hier aber keinen Grund. Mir war es ein Bedürfnis, Danke zu sagen. Der Einsatz war konkret lebensgefährlich und hochprofessionell. Darauf können wir stolz sein“, sagte die Ministerpräsidentin, die mit Innenminister Reinhold Jost (SPD) die Soldatinnen und Soldaten empfing.

Dabei lobte sie auch die Präsenz der Bundeswehr im Saarland. Die Standorte seien stets offen, Teil der Zivilgesellschaft und man sei froh, dass es sie gibt.

Oberst Andreas Steinhaus, der Kommandeur der Brigade, skizzierte den gefährlichen viertägigen Einsatz. 124 Soldaten seien im Sudan gewesen, erste Verhandlungen mit den Sudanesen habe es erst gegeben, als die Maschinen schon gelandet waren. „Das war ein großes Bedrohungspotenzial. Aber wir waren auch wehrhaft und hatten in Jordanien nochmal 656 Mitglieder der Saarlandbrigade und in Deutschland mehrere Standorte in Alarmbereitschaft. Wir waren entschlossen, Menschen auch aus der Stadt herauszuholen, wenn es notwendig gewesen wäre. Und wir hätten den Einsatz um Wochen verlängern können. Diesen Rückhalt braucht es“, sagte der Kommandeur, der in St. Ingbert lebt.

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