Regionalverband fördert duale Bildung

Saarbrücken. Mit insgesamt 452 000 Euro unterstützt der Regionalverband im laufenden Jahr die Betreuung des dualisierten Berufsgrundbildungsjahres (BGJ) an sechs Schulen. Das teilte jetzt Regionalverbandsdirektor Peter Gillo mit. Das Geld komme vom Europäischen Sozialfonds (210 000 Euro), dem Land (84 000 Euro) und dem Regionalverband (158 000 Euro)

Saarbrücken. Mit insgesamt 452 000 Euro unterstützt der Regionalverband im laufenden Jahr die Betreuung des dualisierten Berufsgrundbildungsjahres (BGJ) an sechs Schulen. Das teilte jetzt Regionalverbandsdirektor Peter Gillo mit. Das Geld komme vom Europäischen Sozialfonds (210 000 Euro), dem Land (84 000 Euro) und dem Regionalverband (158 000 Euro).Im Unterschied zum schulischen Berufsgrundbildungsjahr findet im dualisierten BGJ die praktische Bildung in Form eines Praktikums während des gesamten Schuljahres statt. An drei Tagen in der Woche absolvieren die Schüler ihr Praktikum in den Betrieben, an zwei Tagen erhalten sie Unterricht am jeweiligen Berufsbildungszentrum.

"Die Qualität der Eingangsvoraussetzung der Jugendlichen beim Einstieg in eine duale Ausbildung ist höher, da der Ausbildung eine berufliche Grundbildung vorgeschaltet ist", meint Peter Gillo: "Das zeigt sich bei der Vermittlungsquote in eine Berufsausbildung. Die ist mit über 50 Prozent höher als im normalen BGJ mit gut 10 Prozent." Das dualisierte BGJ wird derzeit an sechs Berufsbildungszentren des Regionalverbandes angeboten. Neben den technisch-gewerblichen Schulen am Saarbrücker Mügelsberg und in Völklingen, den kaufmännischen Schulen Völklingen und Saarbrücken auch am sozialpflegerischen BBZ Saarbrücken-Schmollerstraße und am BBZ Sulzbach.

Wie Gillo weiter sagte, stellt der Regionalverband zusätzlich zwei Stellen für die Nachmittagsbetreuung an den Zentren Sulzbach und Mügelsberg bereit, für die man 87 000 Euro pro Schuljahr aufwende. red

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