Regionalverband befasst sich im April mit Waldorfschul-Antrag

Saarbrücken. Die Fachausschüsse und die Regionalversammlung werden sich im April erneut mit dem Antrag der Waldorfschule zum Konjunkturpaket beschäftigen. Das hat Regionalverbands-Sprecher Stefan Kiefer mitgeteilt. Damit reagiert die Verwaltung auf die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts. Das hat den Regionalverband verpflichtet, bis 30

Saarbrücken. Die Fachausschüsse und die Regionalversammlung werden sich im April erneut mit dem Antrag der Waldorfschule zum Konjunkturpaket beschäftigen. Das hat Regionalverbands-Sprecher Stefan Kiefer mitgeteilt. Damit reagiert die Verwaltung auf die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts. Das hat den Regionalverband verpflichtet, bis 30. April eine Entscheidung zu treffen (die SZ berichtete). Der Waldorfschulverein will vom Regionalverband Geld aus dem Konjunkturpaket für die Sanierung der Schulgebäude. Der Regionalverband hatte 35 000 Euro zugesagt, aber nur für die bessere Ausstattung in Mathe, Technik und Naturwissenschaften. "Dieses Vergleichsangebot war eine Empfehlung des Gerichts gewesen", sagte Kiefer. Claude Parent, Geschäftsführer der Waldorfschule, freut sich über das Urteil. Der Regionalverband müsse nun in jedem Einzelfall beweisen, dass die staatlichen Schulen das Geld aus dem Konjunkturpaket dringender brauchen als die Waldorfschule. Die hatte rund eine halbe Million Euro beantragt. Das Oberverwaltungsgericht ist der Auffassung, dass der Regionalverband noch nicht klar gemacht hat, nach welchen Kriterien und Prioritäten die Schulen Geld aus dem Konjunkturpaket bekommen. Das muss die Regionalversammlung jetzt nachholen. Die Grünen-Fraktion forderte die Verwaltung auf, gemeinsam mit der Waldorfschule jetzt nach einer Lösung zu suchen. Das habe die Fraktion schon immer gefordert. sm

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