Regenwasser soll von der Straße in die Prims

Diefflen. In Diefflen an der Umgehungsstraße baut die Stadt derzeit ein großes Rückhaltebecken für das Regenwasser. Das ist Teil der Baumaßnahme zur Fremdwasserentflechtung "Babelsberg", die im Juli begonnen wurden. Das Ziel ist nach Angaben der Stadtverwaltung, die Situation in der Dillinger Straße zu verbessern

 Das Rückhaltebecken für das Regenwasser ist eine Maßnahme zur Fremdwasserentflechtung Foto: SZ/Stadt

Das Rückhaltebecken für das Regenwasser ist eine Maßnahme zur Fremdwasserentflechtung Foto: SZ/Stadt

Diefflen. In Diefflen an der Umgehungsstraße baut die Stadt derzeit ein großes Rückhaltebecken für das Regenwasser. Das ist Teil der Baumaßnahme zur Fremdwasserentflechtung "Babelsberg", die im Juli begonnen wurden. Das Ziel ist nach Angaben der Stadtverwaltung, die Situation in der Dillinger Straße zu verbessern.

Bisher floss das Regenwasser aus der Straße "Am Babelsberg" in die Kanalisation. Jetzt soll das Niederschlagswasser extra aufgefangen und über das so genannte Regenrückhaltebecken in die Prims eingeleitet. Außerdem wird ein neues Regenüberlauf-Bauwerk gebaut. "Diese Maßnahme ist ein wesentlicher Schritt zur Verbesserung der Situation in Diefflen. In Zusammenhang mit den Maßnahmen der vergangenen Jahre hat die Stadt sehr viel dafür getan, das Kanalnetz optimal auszubauen", erklärt Dillingens Bürgermeister Franz-Josef Berg.

Das Becken wird nach Fertigstellung als Landschaftsrasen gestaltet. Auf der Grundlage von statistischen Berechnungen der Regenereignisse der vergangenen 20 Jahre geht die Stadt davon aus, dass das Becken jährlich viermal für knapp 2,5 Stunden gefüllt sein wird.

 Das Rückhaltebecken für das Regenwasser ist eine Maßnahme zur Fremdwasserentflechtung Foto: SZ/Stadt

Das Rückhaltebecken für das Regenwasser ist eine Maßnahme zur Fremdwasserentflechtung Foto: SZ/Stadt

Insgesamt sind rund 80 Prozent der Kanalarbeiten und ebenso viel Arbeiten am Rückhaltebecken abgeschlossen. Momentan wird der Kanal in der Straße "Am Babelsberg" gebaut. Sind Becken und der Kanäle fertig, wird das Regenüberlaufbauwerk in der Dillinger Straße errichtet. Die Stadt rechnet mit Abschluss aller Arbeiten bis Mitte Dezember, wenn das Wetter mitspielt. Das Land fördert die Fremdwasserentflechtung im Rahmen der "Aktion Wasserzeichen" mit maximal 515 000 Euro. Wie viel genau gezahlt wird, ergibt sich aus den tatsächlichen Kosten nach Ende der Arbeiten. Berg schätzt die Gesamtkosten auf 860 000 Euro. Der Bürgermeister: "Mit den Fördermitteln schaffen wir es, eine weitere große Kanalmaßnahme zu finanzieren, ohne den städtischen Geldbeutel mit der gesamten Summe zu belasten." dög

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