Saar-Referendare kritisieren Land Angehende Lehrer empört: „Einstellungspraxis ist unter aller Sau“

Saarbrücken · Die gerade fertig gewordenen Referendare an Gemeinschaftsschulen und Gymnasien haben zum Schuljahresende einen Brandbrief an Bildungsministerin Streichert-Clivot (SPD) verfasst. Sie fühlen sich im Stich gelassen, weil das Ministerium sie monatelang im Ungewissen ließ. Im SZ-Gespräch sparen fünf Referendare nicht mit Kritik.

Viele Referendare (Symbolbild) sind empört, wie das saarländische Bildungsministerium mit ihnen umspringt.

Viele Referendare (Symbolbild) sind empört, wie das saarländische Bildungsministerium mit ihnen umspringt.

Foto: picture alliance / dpa/Sebastian Kahnert

Kurz vor Schuljahresende hat es den 41 gerade fertig ausgebildeten Referendaren an Gemeinschaftsschulen und Gymnasien (Sekundarstufe I und II) im Saarland gereicht: In einer Mail an Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD) machten sie ihrem Unmut Luft. Die Hälfte der frisch Examinierten wusste zu Ferienbeginn eigenen Angaben zufolge nicht, wie es mit ihnen weitergeht. Weder, ob sie zum neuen Schuljahr einen befristeten Vertrag bekommen noch wo, geschweige denn zu welchen Konditionen.